Ich war sehr zufrieden, mit meinem PJ Tertial in Pinneberg. Das gesamte Team war super lieb, die Ärzt*innen hatten Lust Dinge zu erklären wenn genug Zeit vorhanden war, man konnte sich aber auch ohne Probleme überpünktlich in den Feierabend abmelden.
Was für mich sehr positiv war: Rotationen dürfen in Absprachen mit den anderen PJler*innen und den zuständigen OÄ frei eingeteilt werden, so war ich auf Normalstation, in der ZNA und auch auf Intensiv. Vor allem meine Zeit in der ZNA, war rückblickend die lehrreichste meines gesamten PJs, ich hatte Glück, dass eine bei den Studierenden sehr beliebte OÄ aus Elmshorn, während meiner Zeit komplett in Pinneberg war. Ich wurde 1:1 von der OÄ betreut und konnte unter ihrer Supervision sehr viele Patient*innen selbstständig betreuen. Auch auf den Normalstationen wird einem angeboten Patient*innen selbstständig zu betreuen, unter enger Betreuung natürlich. Auf Intensiv, darf man wenn man sich engagiert zeigt unter Supervision Arterielle Katheter und ZVKs legen. Ihr bekommt in dem Haus wirklich super Chancen viel Praktischen zu lernen, wenn ihr euch interessiert und motiviert zeigt. Kostenloses Mittagessen mit den anderen PJler*innen war ein weiteres Highlight, und dafür ist wirklich jeden Tag Zeit! Natürlich müssen auch Braunülen gelegt werden und Blut abgenommen werden aber es hielt sich immer in Grenzen, da die Stationssekretärin dies auch selbständig morgens übernehmen.
Negativ:
Die Chefarzt Sekretärin überwacht die Fehltage recht streng, krank melden hat mich also sehr gestresst, da ich nicht so viele Fehltage dafür verbrauchen wollte. Am besten nur mit der Station besprechen, wenn ihr mal krank seid.