Bei der Suche nach einem PJ-Platz in Radiologie habe ich selber die Bewertungen im PJ-Portal gelesen. Jetzt nach dem Tertialende kann ich bestätigen, dass es genau so ist, wie die anderen es beschreiben, d.h. man rotiert zwischen verschiedenen Arbeitsplätze (Röntgen, CT, MRT etc.), wo man immer die Möglichkeit hat, die Befunde selber zu diktieren. Darüber hinaus hat man eine gewisse Flexibilität und kann je nach Interesse bei einer oder anderer Untersuchungsmodalität länger bleiben.
In meinem Tertial habe ich am meisten geschätzt, dass man alle Befunde mit einem/einer Oberarzt/ärztin bespricht. Aber auch alle Assistenzärzt*innen haben immer Zeit für mich gehabt, sie erklären und beantworten die Fragen sehr gerne. Also ich muss sagen, das Team ist zwar groß, aber extrem freundlich und nett, man fühlt sich sehr angenehm da.
Ein anderer großer Vorteil des Klinikums ist eine WG, die man problemlos und kostenlos organisieren lassen kann. Die WG hat eine bequeme Lage (das Klinikum ist in 15 Min mit Bus oder in 30 Min zu Fuß zu erreichen) und ist sehr gut ausgestattet. Auch das Essen in Mensa kriegt man kostenlos (besonders gut war das Frühstück).
Insgesamt kann ich das Tertial in der Radiologie am KOS nur weiterempfehlen. Auch wenn man noch Zweifel hat, ob Radiologie das richtige Fach für die Zukunft ist, lohnt es sich zu versuchen. Man sieht richtig viele verschiedene klinische Fälle im Laufe des Tertials und kann somit viel lernen, nicht nur in Radiologie, sondern auch in anderen Fachbereichen. Weiterhin gibt es mehrere PJ-Unterrichte jede Woche, die man immer besuchen kann. Besonders empfehlenswert sind Radiologie natürlich :), EKG, Anästhesiologie, Gefäßchirurgie, Neurologie und Intensivmedizin.