PJ-Tertial Herz-/Gefäßchirurgie in Carl-von-Basedow-Klinikum (7/2023 bis 10/2023)

Station(en)
Gefäßchirurgie
Einsatzbereiche
Notaufnahme, Diagnostik, OP, Station, Poliklinik / Ambulanz / Sprechstunde
Heimatuni
Halle
Kommentar
Die Gefäßchirurgie in Merseburg ist der Hauptgewinn, wenn man sich sein Chirurgie Tertial schön gestalten will. Sowohl das ärztliche Team, als auch Pflege und Wundschwester sind allesamt nett, aufgeschlossen und gut drauf.
Pünktlich um 7 Uhr startet man mit einer Visite, die geht maximal eine halbe Stunde, dort schaut man sich zusammen mit der Wundschwester viele Wunden (meist Diabetiker oder pAVK Füße) an, versorgt diese. Als PJ'ler dokumentiert man und ordnet Medikamente an, so lernt man gut dazu. Dann kommen einige wenige Blutentnahmen, einige Flexülen (alles im Rahmen, v.a. nach einem Innere-Tertial :D).
Dann geht's in den OP, oft werden Bypass-OP's gemacht, Amputationen zum Glück eher selten, es werden auch Shunts bei Dialyse-pflichtigen Patienten gelegt. Im OP hält man als PJ'ler Haken, manchmal darf man nähen, ich denke mit mehr Eigeninitiative (ich war nicht sehr erpicht auf Chirurgie, deswegen war ich eher zurückhaltend) kann man dort auch schon kleinere Eingriffe mitmachen. Ich durfte z.B. unter Aufsicht einer erfahrenen Assistenzärztin einen Fußblock legen. Es ist aber immer spannend gewesen im OP, man kann alle Fragen stellen, die man hat, die Oberärzte und Chef erklären sehr gerne und es wird auch gescherzt, sodass die Zeit immer schnell verging.
Man kann auch immer zu Konsilen mitgehen, in die Notaufnahme und man ist als PJ'ler jeden Dienstag bei der Ambulanzsprechstunde der Gefäßchirurgen dabei. Da ist besonders cool, dass man vorschallen kann, wenn man das möchte, so lernt man schnell dazu. Auch auf Station hat man immer die Möglichkeit, Karotiden oder Beine zu schallen und es kommt meist sogar jemand mit und guckt über die Schulter zu und erklärt. Einfach toll!
Ich kann das Chirurgie-Tertial auf der Gefäßchirurgie uneingeschränkt empfehlen, es herrscht so ein tolles Miteinander und man lernt sehr viel dazu, wenn man das möchte. Habe von einer sehr engagierten Oberärztin auch noch einiges Internistisches lernen können, das hat mich besonders gefreut und die Menschlichkeit im Umgang mit Patienten und Kollegen wird mir für immer ein Vorbild sein! Danke an alle Assistenzärzte, Oberärzte, an den Chef, die Pflege und die Wundschwester für so ein tolles Tertial!
Unterricht
1x / Woche
Inhalte
Prüfungsvorbereitung
Fallbesprechung
Repetitorien
Tätigkeiten
Patienten untersuchen
Röntgenbesprechung
Blut abnehmen
Braunülen legen
Chirurgische Wundversorgung
Patienten aufnehmen
Briefe schreiben
Dienstbeginn
7:00 bis 8:00 Uhr
Dienstende
15:00 bis 16:00 Uhr
Studientage
Gesammelt am Ende
Tätigkeiten
Kleidung gestellt
Mittagessen regelmässig möglich
Essen frei / billiger
Aufwandsentschädigung / Gehalt
Gehalt in EUR
pro Anwesenheitstag 21 €

Noten

Team/Station
1
Kontakt zur Pflege
1
Ansehen des PJlers
1
Klinik insgesamt
1
Unterricht
2
Betreuung
1
Freizeit
1
Station / Einrichtung
1
Gesamtnote
1

Durchschnitt 1.07