Wenn man gerne große OP´s sehen möchte und an der Chirurgie interessiert ist, dann ist man hier meistens richtig. Ich muss meinen Bericht Unterteilen in
Allgemeinchirurgie:
hier war es sehr Personenabhängig ob einem etwas gezeigt/erklärt wurde. Um 7 Uhr war Visite auf den Stationen und danach ( 7:45 Uhr) Frühbesprechung mit allen AÄ, OÄ und dem Chefarzt. Danach war man leider der "Hivi" zum Blut abnehmen und Vyggo legen, wobei das abhängig davon war auf welcher Station man sich befunden hat. Die Stationsärzte auf B1A3 haben gar nicht geholfen, und waren auch nur mäßig interessiert einem etwas beizubringen. Zum Glück waren wir zu 3, so dass man nicht alles alleine machen musste. Anders war es mit den Assistenzärztinnen für die Außenlieger. Hier musste man zwar auch Blut abnehmen, aber man hatte das Gefühl, dass es nicht als selbstverständlich angesehen wird. Und man durfte auch viele andere Sachen machen: Sono´s, Drainagen legen/ziehen, etc.Im OP ein anderes Bild, hier haben die OÄ und auch der CA versucht mir die Chirurgie näher zu bringen. Haben viel erklärt, Strukturen gezeigt etc. Was aber natürlich nicht heißt, das man nicht dafür eingesetzt wurde, die Leber aus dem Bild zu halten ;-)
Thoraxchirurgie:
hier kann ich nur ein Loblied singen. Es ist ein sehr kleines Team, sehr nette Ärzte und alle sind sehr bemüht das man möglichst viel mitbekommt und selber machen kann. Hier ist der Chefarzt sehr darauf bedacht, das man auch mal Dinge von einer anderen Seite betrachtet. Zum Beispiel konnte ich mit einem Schnellschnitt in die Pathologie. Hier wurde mir dann alle Schritte vom "Präparat" zum "Objektträger" gezeigt. Oder man konnte mit in die Strahlentherapie, in die MiBI, etc