OP, Poliklinik / Ambulanz / Sprechstunde, Notaufnahme, Station
Heimatuni
Erlangen
Kommentar
Pro:
Ich war vor dem Tertial kein Chirurgie Fan, muss aber zugeben, dass das viele Praktische sehr viel Spaß gemacht und die Zeit sehr schnell vergeht. In der Unfallchirurgie kann man sich i.d.R als PJler frei bewegen und dorthin gehen, was einen interessiert, wofür ich sehr dankbar war. Ich war überraschenderweise viel im OP. Dort darf man rasch mit an den Op-Tisch als Assistenz und auf Nachfrage auch nähen. Wöchentlich operieren auch externe Ärzte, die Assistenz im OP benötigen und dafür auch super viel erklären! Als PJler wird man definitiv gesehen und läuft nicht nur als Fußklette mit. Ich konnte immer meine Fragen stellen, die auch ausführlich beantwortet wurden. Ich hab alles gesehen, was ich mitnehmen wollte, aber man muss auch selbst hinterher sein. Der Umgangston dort ist sehr human, ein kollegiales Team.
Pro Tag finden zwei Röntgenbesprechungen statt, in der am Nachmittag ist auch immer Zeit für Fragen.
Einmal pro Woche gibt es PJ-Unterricht, der überwiegend sehr gut war mit Fokus M3-Wissen.
Tägliches kostenloses Essen in der Kantine und 635€ pro Monat.
Kontra:
Es gab Zeiten, in denen waren sehr viele Studenten da (auch PA's) und mehrere einzuarbeitende Assistenzärzte, da war es dann schwierig mich als PJler auch noch mit einzubinden. Ich wäre gerne mehr in die Notaufnahme, aber zu 4. oder mehr neben dem Patient, war einfach zu viel des Guten.
Fazit: Die Unfallchirurgie in Neumarkt ist definitiv zu empfehlen, egal auf welchem Wissenstand man ist oder ob man in die Chirurgie will oder nicht. Die Basics der Diagnostik, wie Röntgenbilder auswerten, nähen, Verhalten in steriler Umgebung und und und kann jeder mal gebrauchen.