PJ-Tertial Plastische Chirurgie in Universitaetsklinik Innsbruck (9/2023 bis 11/2023)

Station(en)
Station, Ambulanz, OP
Einsatzbereiche
Station, OP, Poliklinik / Ambulanz / Sprechstunde
Heimatuni
Nicht angegeben
Kommentar
Ich war 2 Monate auf der plastischen Chirugie in Innsbruck.
Als KPJler rotiert man wöchentlich zwischen- Station , OP und Ambulanz. Die Morgenbesprechung ist um 07:15, danach geht man in die jeweilige Abteilung der man gerade zugeteilt ist.
Station:
Auf der Station kann man als Student eigentlich am meisten machen. Man geht mit auf Visite - diese kann auf der plastischen Chirurgie auch mal 2h dauern. Als KPJler ist man für die Aufnahme der Patienten, ziehen der ZVKs und Drainagen, Entfernen von Nähten und Klammern zuständig.
Ambulanz:
Jeden Tag (Mo -Fr) gibt es unterschiedliche Spezialambulanzen. Hier ist man hauptsächlich Zuschauer. Man kann hier und da Verbände öffnen, Fäden und Klammern entfernen - das war's. Auch die Basisärzte die monatlich rotieren, dürfen nicht mehr machen und schauen nur zu. Der positive Aspekt dabei - die Ambulanz ist um ca. 14:00 vorbei und man kann nachhause gehen.
OP:
Ich hatte hohe Erwartungen an die Operationen der plastische Chirurgie. Zu dem Zeitpunkt als ich dot war (Herbst 2023), war leider Pflegemangel weshalb einige OP-Säle gschlossen waren und viele elektive OPs nicht durchgeführt werden konnten.
An manchen Tagen war auch der Ambulanz-OP geöffent. Dort wurden hauptsächlich Melanome und Basaliome in LA entfernt. Aufgrund des Pfelgemangels wurde dieser Saal ausschließlich von Ärzten, hauptsächlich Assistentärzten , bespielt. Als Student ersetzte man hier, als billige Arbeitskraft, die unsterile OP Assistenz. Effektiv gab es einen Oberarzt der im OP bemüht war etwas zu erklären und jemanden auch mal nähen zu lassen.

Die Stimmung im Team, vor allem zwischen den Oberärzten ,wirkte allgemein etwas angespannt.

Vielleicht entspannt sich die Situation sobald sich der Pflegemangel auf der plastischen Chirurgie bessert. Aktuell kann ich das KPJ auf der plastischen Chirurgie in Innsbruck nicht empfehlen. Als Student kann man entweder nichts machen oder man wird als OP Pflege benutzt. Wenn man wirkliches Interesse an der plastischen Chirurgie hat, würde ich in ein anderes Haus gehen.
Unterricht
2x / Woche
Tätigkeiten
Mitoperieren
Patienten aufnehmen
Dienstbeginn
7:00 bis 8:00 Uhr
Dienstende
15:00 bis 16:00 Uhr
Studientage
Gar nicht
Tätigkeiten
Kleidung gestellt
Mittagessen regelmässig möglich
Aufwandsentschädigung / Gehalt
Gehalt in EUR
500

Noten

Team/Station
3
Kontakt zur Pflege
3
Ansehen des PJlers
6
Klinik insgesamt
2
Unterricht
2
Betreuung
6
Freizeit
1
Station / Einrichtung
3
Gesamtnote
5

Durchschnitt 3.67