Das gesamte Team der Palliativstation hat mich sehr herzlich aufgenommen und mich ins Team integriert. Es gibt eine sehr enge Zusammenarbeit und einen offenen Austausch zwischen Pflege und Ärzten. Ausserdem kann man die interdisziplinäre Arbeit mit Tiertherapie, Musiktherapie, Psychotherapie und Physiotherapie kennenlernen. Es ist ebenfalls möglich sich die Arbeit der Kinderschmerztherapie anzusehen.
Es ist ein sehr besonders Tertial mit bewegenden Eindrücken und Potenzial an sich selbst zu reifen. Gerade in der Gesprächsführung über Krankheit und Tod konnte ich sehr viel mitnehmen. Nach diesem Tertial fühle ich mich halbwegs sicher mit Notfällen wie Schmerzen, Luftnot, Ileus, Krampfanfall und Angst umzugehen. Da auf der Palliativstation Patienten aus allen Fachbereichen der Uniklinik zusammenkommen, konnte ich einen sehr breiten Überblick über sehr viele Erkrankungen bekommen. In diesem Tertial lernt man den "anderen" Blick auf die Universitätsmedizin und lernt den Patienten mit seinen Wünschen und Bedürfnissen in den Mittelpunkt zu stellen.
PJ Unterricht war ca. 1x die Woche mit der leitenden Oberärztin in Einzelunterricht. War richtig gut und produktiv. Kurz vor dem M3 hat sie sich ebenfalls nochmal viel Zeit genommen und ist mit uns die wichtigen Themen durchgegangen.
War alles in allem eine sehr wertvolle Erfahrung!
Ablauf:
Beginn: 8 Uhr als Teambesprechung
Visite: kann je nach Gesprächsbedarf schon mal dauern
Aufnahmen/ Entlassungen
Familiengespräche
Briefe schreiben
Konsile
Feierabend: offiziell 17 Uhr (aber seeehr PJ freundlich und flexibel)