Kraske und Czerny, gesonderte Rotation CIT (Intensiv)
Einsatzbereiche
OP, Station
Heimatuni
Freiburg
Kommentar
Das Chirurgietertial an der Uniklinik Freiburg ist grunddsätzlich nicht zu empfehlen. Das Ansehen von PJs ist sehr gering.
Allgemeinchirurgie:
Es gibt für alle PJs/Famulanten zwei Piepser über welche man angefunkt wird und zu Blutabnahme/Viggos etc. geschickt oder in den OP gerufen wird. Je nachdem wie viele PJs/Famulanten da sind gibt es entweder gar nichts zu tun oder man rennt durchgehend durch die gesamte Klinik und arbeitet die Hilfsaufgaben ab. Kontakt zu Ärzten hat man hauptsächlich im OP, ansonsten gibt es eine Abstellkammer für PJs in welcher man auf den Piepser wartet. Im OP lernt man wenig und hält Haken. Auf Station gibt es Tage an welchen es nicht einmal einen anwesenden Arzt gibt. PJ Unterricht ist gut, fällt aber in 50% der Fälle aus.
Einzig positiv ist, dass die Anwesenheit nicht groß kontrolliert wird, da man eh ein namenloses Gesicht ist. Solange 2-3 Studenten den Piepser und OP abdecken, kann der Rest entspannt Zuhause bleiben.
CIT (Intensiv): Etwas besser als die Allgemein-Chirurgie. Die Ärzte sind alles Chirurgen meist in den ersten Berufsmonaten und dementsprechend selbst gestresst und überfordert. Dadurch wird einem nur sehr wenig erklärt. Der Arbeitsalltag besteht daraus die Patienten zu visitieren. Dies macht die ersten Tage Spaß, da es aber nur wenig Feedback gibt ist der Lernzuwachs gering. Man kann auch viele Sonos machen (ohne Supervision/Feedback) und manchmal VAC-Wechsel etc. Punktionen jeglicher Art garnicht, da die Assistenten die selbst machen wollen (ganz am Anfang des Berufslebens).
Arbeitsalltag ist 2-Schicht, aber meist mit früher gehen (je nach Arzt).
Insgesamt auch überhaupt keine gute Rotation, aber besser als Allgemeinchirurgie.
Bewerbung
Problemlos, da Heimatuni Freiburg war und niemand für das Chirurgie Tertial an die Uniklinik möchte.