PJ-Tertial Innere in Klinikum Fulda (11/2023 bis 2/2024)
Station(en)
Gastroenterologie / Nephrologie
Einsatzbereiche
Diagnostik, Station
Heimatuni
Marburg
Kommentar
Habe Innere in Fulda gewählt um da die IPSTA zu machen. Man wird 2 Inneren Abteilungen eingeteilt, 1x Nephro am Tertialende und dann Kardio, Gastro, Pulmo oder Rheuma. Angeblich kann man vorher Wünsche abgeben.
Ich war mit einem anderen PJler zunächst auf der Gastro. Beginn 8:00 und dann erstmal Blutentnahme, es gibt aber eine Stationsassistenz die da viele übernehmen (und meistens die schwierigen stehen lassen), deswegen hat sich die Menge im Rahmen gehalten.
Bin dann meistens Visite mitgelaufen, 1x Woche ist auch Chefarztvisite und der möchte dann auch gerne was von den PJs hören, der ist aber sehr nett.
Habe dann meistens die Neuaufnahmen gemacht, je nachdem an welchen Assistenten man sich gehängt hat durfte man auch eigene Zimmer betreuen und führen, von Visite, Gesprächen, Untersuchungen anmelden etc. alles dabei. In der Mittagsbesprechung sollen auch die PJs die Patienten vorstellen. Danach ist immer die ganze Abteilung essen gegangen, also konnte man immer entspannt Pause machen. Habe auch öfter mal Briefe geschrieben, die Assistent:innen freuen sich aber wälzen es nicht ab.
Wenn auf Station nichts zu tun ist kann man immer in die Diagnostik und sich Endoskopien, ERCPs, Sonos und Punktionen anschauen. Durfte auch mal bisschen das Endoskop führen, im Sono nimmt man aber deutlich mehr praktische Erfahrung mit.
Fand das Team super bis auf einen OA, der z.T. ziemlich sexistische und seltsame Kommentare gemacht hat, und einem immer Vorträge über die Fachrichtungswahl und Karriere gehalten hat.
Nach ca. 2 Monaten ging es dann auf die Nephro, mein Highlight. Am Anfang war ich auf der normalen Station, da waren auch typische PJ Aufgaben, aber ich durfte auch da z.T. schon eigene Patienten übernehmen. Eine Ärztin hat einem auch z.T. Themen zum vorbereiten gegeben und dann abgefragt, fand ich persönlich nicht schlimm. Sind schon sehr komplexe und auch sehr kranke Patienten, aber die Ärzt:innen sind wirklich sehr bemüht dass man viel sieht und auch macht. Man kann sich auch immer das Sono nehmen und selber schallen oder mit zu Nierenpunktionen.
Am Ende war ich noch vier Wochen auf der IPSTA, was ich persönlich am besten fand, und wo ich auch den größten Lerneffekt hatte. Wir hatten leider keine Pflegeschüler:innen aber dafür hatten wir dann eine sehr intensive Betreuung von Frau Weise, was ich auch super fand. Man übernimmt praktisch die ganze Assistentenarbeit, und ich hatte einen sehr großen Lerneffekt, vor allem was klinisches und Stationsarbeiten angeht.
Fulda als Stadt hat mich nicht besonders gecatched, aber für die IPSTA würde ich jederzeit wieder Innere dort machen.