Die Aufnahme im SRH Klinikum Gera war sehr freundlich, sowie alle Ansprechpartner kompetent. Empfangen wurde man von dem PJ-Beauftragten der Klinik, der Beauftragten für den Ärztlichen Dienst (Frau Ratzer) und einem ehem. PJler nun Assistenzarzt. Es folgte ein nettes Gespräch, ein wenig Werbung für die Klinik und eine Vorstellungsrunde, danach wurde man auf die gewünschten Abteilungen gebracht.
Für mich ging es die erste Hälfte des Tertials auf die kardiologische Station Martin Luther. Dort hatte man alle Möglichkeiten sich einzubringen, auch wenn der Arbeitsaufwand für Furesis Spritzen, Flexülen und BE zeitweise sehr hoch war wurde mir immer angeboten ins Katheterlabor oder die Funktionsabteilung zu gehen, die Aufgaben hätte man jederzeit an die Ärzte abgeben können. Auch die Oberärzte erkundigten sich regelmäßig ob man zufrieden sei und ob man etwas bestimmtes sehen möchte. Das ganze Ärzteteam war sehr bemüht einem etwas beizubringen. Das Arbeitsklima war freundlich und ich durfte immer pünktlich gehen. Auch mit der Pflege konnte man in weiten Teilen nett kommunizieren. Wenn einem Fehler unterliefen wurde immer respektvoll daraufhin gewiesen. Die Frühbesprechungen habe ich persönlich als sehr wertvoll erlebt, da Patientenfälle diskutiert wurden und Fortbildungen stattfanden. Aus diesen konnte man viel mitnehmen. Der kardiologische Chefarzt Dr. Winterhalter ist zudem ein sehr kompetenter und freundlicher Ansprechpartner.
Die zweite Hälfte verbrachte ich auf der Gertrud Helfta B (Gastro). Auch hier erlebte ich ein sehr kompetentes und integeres Team. Man hatte alle Möglichkeiten Interventionen zu sehen, im Sono-Raum mitzuschallen, eigene Patienten zu betreuen und selber Visite zu machen. Hier habe ich mich besonders gut aufgehoben gefühlt und kann nur empfehlen ein Tertial dort zu verbringen.
Die Frühbesprechung, die Mittagsbesprechung mit Röntgen-Demo und die Chefarzt-Sono mit Prof. Will sind überaus lehrreich und haben sehr geholfen mein Verständnis für klinische Abläufe und Überlegungen zu erweitern.
Ansonsten ist die Klinik ein schöner Ort zum arbeiten, man sieht ein breites Spektrum an Fällen und Krankheitsbildern in diesem Maximalversorger, fühlt sich jedoch recht schnell wohl.
Die PJ Seminare waren auch abwechslungsreich und fanden regelmäßig statt.