Ich war in meinem Chirurgie Tertial auf Station 8 tätig.
Vom ersten Tag an wurde ich vom ganzen Team voll und ganz integriert und behandelt, wie eine Kollegin. Ich habe mich zu jeder Zeit sehr wohl gefühlt und war gerne Teil des Teams. Jeden Tag bin ich gern zur Arbeit gegangen, egal ob der Tag vorber stressig war oder nicht. Das Team hat mir ein rundum tolles Gefühl gegeben, auch für mich selbst und meine Fähigkeiten. Je länger ich dort war, desto mehr Tätigkeiten wurden mir zugetraut und desto mehr durfte ich selbst übernehmen. Mir wurde immer gezeigt, was für eine große Hilfe ich war. An Anerkennung mangelt es bei Motivation und Eigeninitiative definitiv nicht.
Da fiel es mir auch nicht schwer, mal nachmittags länger zu bleiben.
Die Oberärzte haben sehr gern ihr Gebiet erklärt und sich auch mal die Zeit genommen, etwas genauer zu erklären.
Die Seminare fanden regelmäßig statt und waren je nach Thema mehr oder weniger lehrreich. Dort hat man dann auch andere Kollegen aus den anderen Gebieten kennengelernt, die allesamt ebenfalls super lieb waren.
Im Op-Saal durfte man je nach Talent auch selbst nähen und kleinere Handgriffe durchführen, das OP Personal ist ebenfalls super. Montags assistiert man als PJler beim Neurochirurgen im OP, wenn man dort warm geworden ist, ist es ein sehr angenehmes Arbeiten. Ich habe mich nach 2-3 Wochen Montags drauf gefreut :)
Alles in allem war es das schönste Tertial, dass ich mir vorstellen konnte.
Es hat mir so sehr gefallen, dass ich sogar nochmal meinen Fachrichtungswunsch überdenke.
Ich kann das Krankenhaus fürs PJ nur empfehlen.