im Allgemeinen kann ich das Innere Tertial am EVK uneingeschränkt empfehlen. Wie auch schon in den anderen Berichten zu lesen ist, ist der Lerneffekt an den einzelnen Arbeitstagen extrem davon abhängig, mit welchem Assistenzarzt oder Assistenzärztin man auf Station ist und generell, wie viel Eigeninitiative man an den Tag legt. Ich beispielsweise konnte frei rotieren. Bei uns gab es damals noch keinen festen Rotation Plan. Das scheint jetzt wohl geändert worden zu sein. Zumindest die neuen PJler konnten beispielsweise auch in die Pulmo nach Eickel rotieren. Ich war in der Kardiologie, auf der Intensivstation, auf der Palliativstation und in der Notaufnahme. Am besten hat es mir in der Notaufnahme gefallen da war ich auch vier Wochen. Da konnte man wirklich alles selbstständig machen, immer unter Supervision. Als ich noch da war, war der Oberarzt Feldmann noch da. Das war wirklich die beste Lehre in der inneren, die ich im gesamten Studium erfahren habe. Wirklich schade, dass er da nicht mehr arbeitet aber auch die anderen Oberärzte und Ärztinnen sind immer sehr bemüht Unterricht zu machen. Es gibt beispielsweise nachmittags auch immer eine Coro Besprechung, die mal mehr mal weniger lehrreich ist aber zumindest mal solche Bilder gesehen zu haben ist auch ganz cool. Ansonsten gibt es so gesehen. Keine festen Arbeitszeiten wie ich bereits erwähnt hab muss man selber schauen was man aus dem Tertial halt macht. Niemand rennt euch hinterher und schaut genau auf die Uhr. Wenn ihr also mal schon um zwölf abhauen wollt ist das definitiv kein Problem. ich hab die Zeit aber häufig genutzt um dann auch beispielsweise in der Diagnostik tätig zu sein. So konnte ich halt auch mal Knochenmarkpunktion selber machen und ganz viel schallen. großer Nachteil an diesem Tertial war tatsächlich der fehlende beziehungsweise nicht gut ausgebildete Blutentnahmedienst, das scheint aber inzwischen wohl behoben worden zu sein. Ich musste tatsächlich mit den anderen PR zusammen sehr viele Blutentnahmen Großer Nachteil an diesem Tertial war tatsächlich der fehlende beziehungsweise nicht gut ausgebildete Blutentnahmedienst, das scheint aber inzwischen wohl behoben worden zu sein. Ich musste tatsächlich mit den anderen PJlern zusammen sehr viele Blutentnahmen machen und Viggos sowieso. Einmal war es sogar so schlimm, dass die PJLer , welche eigentlich in der Notaufnahme waren, von einer Assistenzärztin angerufen wurden, dass halt noch Blutentnahmen gemacht werden müssen. Da die Assistenten sowieso auch viel zu tun haben, sind die natürlich über jede Hilfe dankbar. Aber das scheint ja wie gesagt mittlerweile besser zu sein deshalb auch insgesamt meine sehr gute Bewertung. Die 800 € Aufwandsentschädigung sind halt natürlich auch ein entscheidender Faktor. Einmal die Woche mittwochs gibt es immer Unterricht. An dem Tag muss man auch nicht vorher oder nachher noch auf Station arbeiten, sondern kommt wirklich nur für den Unterricht hin, der halt mal mehr mal weniger gut auch ist. Am Anfang unseres Tertial war das noch sehr chaotisch, weswegen häufig Unterricht dann auch einfach gar nicht stattgefunden hat. Aber das hat sich dann auch inzwischen gebessert. Also zusammenfassend, man kann viel aus dem Tertial machen, muss man aber nicht.
