PJ-Tertial Chirurgie in Spital Aarberg (3/2024 bis 6/2024)
Station(en)
Chirurgie
Einsatzbereiche
Notaufnahme, OP, Station
Heimatuni
Hamburg
Kommentar
Pro:
- kleine, sehr familiäre Klinik, jeder ist 'per du'
- man ist sehr selbstständig in der Betreuung von Patienten
- man findet stets Ansprechpartner, die einem weiterhelfen
- man kann in der Notaufnahme Patienten unter Rücksprache mit den Assistenzärzten und Oberärzten selbstständig betreuen (untersuchen, Röntgen anmelden, Wunden versorgen, Medikamente anordnen, entlassen)
- man kann meistens nach dem Rapport am Nachmittag gegen 16:00 Uhr nach Hause gehen
- zweimal wöchentliche Fortbildungen
- die Gegend ist wirklich sehr schön und bietet viel Freizeitwert v.a. am Wochenende im Berner Oberland
- die Organisation ist super; Martina Lux als Chefarztsekretärin ist bestens organisiert
- keine Piket Dienste
- man kann auch mal am Wochenende arbeiten als Ausgleich für einen freien Tag unter der Woche
- das Personalwohnheim ist direkt neben der Klinik und man spart sich viel Wegzeit; das Wohnheim ist ganz gut ausgestattet aber nicht das modernste
- kostenloses Fitnessstudio im Krankenhaus
- im OP gibt es jeden Tag frisches Brot und eine Auswahl an Belägen
Contra:
- man ist als UHU viel im OPs (jeden Tag bis auf Freitags) eingeteilt bei den orthopädischen Belegärzten (Knie/Hüft-TEP, Schulter, WS-Dekompression etc.)
- man kann im OP nur Haken halten und Fragen stellen bzw. z.T. die Hautnaht machen aber nicht selbstständig mitoperieren
- man ist postoperativ für die orthopädischen Patienten zuständig, visitiert diese täglich und entlässt sie (kann neben dem OP-Programm) auch sehr stressig werden
- Aarberg ist ein wunderschöner kleiner Ort und sehr ländlich gelegen aber ca. 30 km von Bern entfernt, daher lohnt sich ein Auto (kostenloser Parkplatz vom Sportverein)
- kein Unterricht für UHUs
- man muss sich selbst darum kümmern, etwas zu lernen nach dem Motto 'man kann sehr viel, muss aber nicht'