PJ-Tertial Endokrinologie/ Diabetologie in Charite Campus Mitte (10/2023 bis 2/2024)
Station(en)
118b
Einsatzbereiche
Station
Heimatuni
Berlin
Kommentar
Insgesamt hat es mit auf der Station 118b Endokrinologie gut gefallen.
Der Tag beginnt um 8 Uhr mit den Blutentnahmen. Es gibt meist nur so um die 10 Patienten auf Station, oft auch weniger, das ist also recht schnell erledigt. An manchen Tagen muss man auch Funktionstest durchführen (zB. ACTH-Test oder 5h oGTT) und entsprechend öfters Blut abnehmen. Danach kann man sich den Assistenzärzten bei der Visite anschließen, einmal pro Woche auch Chefarztvisite (die aber oft ausfällt). Danach macht man die Aufnahmen, kann sich dabei mit ausführlicher Anamnese und körperlicher Untersuchung austoben (Stimmgabel, Orchidometer, EKG,...) und das ganze dann in den Arztbrief eintragen. Meist sind es für einen PJler etwa 2 Aufnahmen pro Tag. Schön fand ich, dass die Assistenzärzte jeden Tag zusammen Mittagessen gegangen sind. Als PJler bekommt man einen 7€ Gutschein, das reicht für ein Gericht plus Getränk. Nachmittags gibt es eine Besprechung mit Oberarzt. Dabei stellt man als PJler die eigenen Aufnahmen vor. Manche Oberärzte machen bei der Besprechung auch etwas Lehre. Nach Hause kann man nach getaner Arbeit, das heißt wenn man mit den Aufnahmen fertig ist auch schon früher. Leider kommen die Patienten teilweise erst spät weshalb man manchmal auch länger bleiben muss um alles zu erledigen.
Leider lernt man nicht wahnsinnig viel, in die Patientenbetreuung ist man abgesehen von der Aufnahme kaum bis gar nicht eingebunden. Vielleicht könnte man aber mit etwas Eigeninitiative mehr Verantwortung übernehmen. Die meisten Tage sind entspannt. Nur wenn es einen 5h oGTT und gleichzeitig Aufnahmen zu erldigen gibt ist man etwas gehetzt (alle 30 Minuten eine Blutentnahme plus BZ messen - da rennt man manchmal hin- und her). Die Assistenzärzte bei mit waren alle recht nett, Pflege auch, Oberärzte zum größten Teil auch, Chef nur 2-3 mal gesehen)