Insgesamt eine sehr überschaubare Station mit nicht so vielen, aber sehr komplexen Patient:innen. Sehr spezielle, seltene und sehr interessante Krankheitsbilder.
Leider war der Stationsalltag oft chaotisch, sodass Visiten und Übergaben doppelt und dreifach waren. Es gab wenig Ordnung, z.B. keine kontinuierlich geführte Stationsliste, keine festen Zeiten, an die sich gehalten wurde. Dennoch ein sehr lehrreiches Tertial.
- IdR ist man zu zweit als PJ'ler.
- Das assistenzärztliche Team ist total lieb und zuvorkommend. Sollte es zeitlich mal möglich sein, machen sie auch gerne Teaching. Den OA habe ich in dem Tertials als eher wenig präsent empfunden. Aber während den Visiten erklärt er gerne und stellt auch ab und zu Fragen.
- Den CA habe ich nur zur CA-Visite (1x pro Woche donnerstags) gesehen.
- Es gibt einen Blutabnahmedienst; das entlastet die PJ'ler sehr.
- Man kann eigene Patient:innen betreuen, wenn man möchte; von der Aufnahme bis zur Entlassung. Es sollte dort ein Projekt (IDA) zur besseren Ausbildung und Zusammenarbeit von PJ'lern und Pflegeschüler:innen etabliert werden. Offiziell ging es aber noch nicht.
- Es gibt für alle PJ'ler im Innere-Tertial am UKD Dienstags und Donnerstags verpflichtende, zweistündliche Seminare (mit Laufzettel!). Die Qualität ist sehr schwankend, insgesamt aber ok.
Vielleicht könnte man künftig neben der Station, als PJler auch in die Ambulanzen, oder sich entsprechend abwechseln. Zwei Monate nur Station war auf Dauer wenig abwechslungsreich. Für den persönlichen Lernerfolg könnte ich mir vorstellen, dass es auch sinnvoll in der Ambulanz wäre. Dort ist auch sicherlich mehr Zeit für Teaching.
P.S.: Es besteht die Möglichkeit, im Innere-Tertial am UKD, eine Woche im Zentrallabor zu absolvieren; dies kann ich wärmstens empfehlen! Man lernt dort sehr hilfreiche und für den klinischen Alltag nicht unwichtige Dinge zusätzlich zu dem technisch-apparativen Kram.
Bewerbung
Wunschangabe im PJ-Portal, ansonsten wird nachrangig zugeordnet und ausgelost.