PJ-Tertial Allgemeinchirurgie in Leopoldina Krankenhaus (1/2024 bis 4/2024)

Station(en)
53/54
Einsatzbereiche
Station, Poliklinik / Ambulanz / Sprechstunde, OP, Diagnostik, Notaufnahme
Heimatuni
Wuerzburg
Kommentar
Allgemeines zum Haus
Das Pendeln von Würzburg mit dem Zug oder in Fahrgemeinschaften stellt man sich schlimmer vor als es ist, man gewöhnt sich schnell dran und die Stationen sind sehr entgegenkommend bei der Gestaltung der Arbeitszeiten. Den Zug um 06:30 aus Würzburg zu nehmen, reicht locker. Es gibt außerdem jeden Tag PJ Unterricht, man schafft es kaum überall teilzunehmen. Aber gerade der Radio PJ Unterricht sowie EKG und Neuro sind mega. Aber auch Chirurgie, KJP, Sono, Schmerzmedizin und ab und zu Seminare in Uro oder Neuro wurden angeboten und haben mich sehr gut auf das Examen vorbereitet. Es gibt zu den 500 Euro Gehalt jeden Tag Essen umsonst und Fahrtgeld bzw. eine Tankkarte über 40 Euro pro Monat. Ich find die Atmosphäre im Haus extrem gut. Man ist sehr schnell per du, selbst mit den OÄ und man fühlt sich dadurch ernstgenommen und willkommen. Es war auch kein Problem mal in andere Fachabteilungen reinzuschauen.. zB hab ich von den Anästhesisten gelernt, einen ZVK zu legen, als ich nett gefragt habe.

Speziell Chirurgie
Also es ist schon viel Blutabnehmen, je nach dem wie viele PJler da sind. Aber es gibt auch PAs und sogar die Stationsleitung die dabei hilft. Man ist nicht der Depp für alles sondern spricht sich ab bzw. kann sich gut absprechen. Wichtig ist halt, dass es läuft. Selbiges gilt für die OPs. PJler werden eingeplant. Dabei wird die Arbeitszeit beachtet. Diese geht bis 16 Uhr. Aber in der Regel geht man schon um 15 Uhr oder früher.. Dann wird man im OP abgelöst. So Geschichten, dass der PJler vergessen wird und das restliche Team abgelöst wird, kommen hier nicht vor. Man hat einen freien Tag in der Woche den man sich aussuchen kann, bzw. mit den anderen PJlern abstimmen sollte. Insgesamt läuft die Arbeitsteilung auf der Station sehr kollegial. Wie in der Chirurgie üblich, fällt mit den OPs mehr Arbeit an als vielleicht in anderen Fachbereichen, aber man spricht sich ab und teilt die Aufgaben, auch mit den Assistenzärzten. Gleichzeitig sind auch die meisten sehr bemüht, dass man was lernt und viel für seine eigene Laufbahn mitnimmt und einem der Berufseinstieg leichter fällt, selbst wenn man nicht vorhat, Chirurg zu werden. Es gibt zudem auf der Station noch PAs, die ebenfalls sehr viel Sationsarbeit übernehmen und einem viel erklären.

Unterricht
Häufiger als 5x / Woche
Inhalte
Patientenvorstellung
Fallbesprechung
Repetitorien
Sonst. Fortbildung
Bildgebung
EKG
Tätigkeiten
Botengänge (Nichtärztl.)
Notaufnahme
Röntgenbesprechung
EKGs
Mitoperieren
Braunülen legen
Patienten untersuchen
Eigene Patienten betreuen
Blut abnehmen
Patienten aufnehmen
Chirurgische Wundversorgung
Untersuchungen anmelden
Dienstbeginn
Vor 7:00 Uhr
Dienstende
Vor 15:00 Uhr
Studientage
1x / Woche frei
Tätigkeiten
Mittagessen regelmässig möglich
Kleidung gestellt
Aufwandsentschädigung / Gehalt
Essen frei / billiger
Gehalt in EUR
500

Noten

Team/Station
1
Kontakt zur Pflege
1
Ansehen des PJlers
2
Klinik insgesamt
2
Unterricht
2
Betreuung
2
Freizeit
1
Station / Einrichtung
2
Gesamtnote
1

Durchschnitt 1.47