PJ-Tertial Chirurgie in Hospital zum Heiligen Geist Frankfurt (7/2024 bis 10/2024)

Station(en)
Allgemeinchirurgie, Unfallchirurgie, ZAA
Einsatzbereiche
Notaufnahme, OP, Station
Heimatuni
Nicht angegeben
Kommentar
Zu Beginn deines PJ-Tertials bekommt man einen Rotationsplan ausgehändigt. Man rotiert 6 Wochen in die Allgemeinchirurgie, 6 Wochen Unfallchirurgie und 4 Wochen in die ZAA. Um das ganze Tertial kurz zusammen zu fassen: Wenn man kein Chirurg werden möchte und auch sonst keine hohen Ansprüche an seine Ausbildung stellt kann man in das Heilig Geist gehen.

PRO: PJ Gemeinschaft - viele PJler, man kennt sich untereinander, hilft sich gegenseitig und auch schön, dass man sich zum Mittagessen immer trifft
insgesamt nette Assistenzärzt*innen/OÄ/CÄ
wenig OP-Zeit ( in der AC musste man so gut wie nie in den OP, in der UC hauptsächlich in Hüften und Knien oder ggf mal was kleineres, aber auch nicht jeden Tag und man kann sich gut mit den anderen PJlern abwechseln.)
PJ-Unterricht findet regelmäßig statt

CONTRA: - keine Einarbeitung (Man wird direkt in den Stationsalltag geworfen ohne jegliche Anleitung ) . Auf der AC war lange Zeit nur 1 AÄ da, so dass man häufig auch komplett alleine auf Station war, wenn OÄ,CÄ im OP waren ( u.a auch mal eine komplette Woche urlaubsbedingt). Man merkt dass ohne PJler in diesem Haus nicht viel laufen würde und sie auf unsere Arbeit angewiesen sind, was aber trotzdem nicht wirklich wertgeschätzt wird, sondern als selbstverständlich vorausgesetzt wird. Lernen tut man nicht wirklich viel. Es wird erwartet, dass man seine Aufgaben macht ( Visite dokumentieren, BEs, Viggos legen, Briefe schreiben, Drainagen ziehen, diverse Botengänge) aber für Lehre ist keine Zeit/ Kapazität.

- auf der UC sehr ähnlich. PJler lernen von PJlern. Und PJler sind für andere Famulanten und Blockis zuständig. Wie gesagt die AÄ waren alle nett zu uns und konnten auch nicht viel für unsere Situation. Während wir da waren haben einige neue AÄ angefangen, so dass diese selbstverständlicherweise damit beschäftigt waren erstmal selber klar zu kommen und angelernt zu werden.
Die Aufgaben hier waren ebenfalls BEs, Viggos, Briefe Briefe Briefe, und Verbandswechsel/Pflasterwechsel auf Visite. Wenn man in den OP musste war das idR recht angenehm, F/Ä OÄ/CA / OP-Team waren alle respektvoll und haben einem Anleitung gegeben was man wie zu machen hat.

- Mensa: Essen ist zwar kostenlos aber kaum genießbar ( Es wurde z.T davon abgeraten bestimmte Gerichte zu nehmen) Alternative war die Salatbar, wenn man aushalten kann, dass ständig kommentiert wird, dass man sich zu viel Salat nehmen würde und ob man wirklich noch was dazu nehmen will. Man hätte doch schon genug auf dem Teller ( Wir sprechen von normalen Portionen, die ein normales Mittagsgericht ersetzen soll. Unabhängig davon wird anscheinend lieber Essen weggeworfen ). Man merkt, dass man als Student ein sehr niedriges Ansehen hat. Der Ton und die Kommentare haben einem des Öfteren das Essen richtig vermiest.

Insgesamt kann man sagen, dass wenn man keine großen Erwartungen an das Tertial stellt, es aushaltbar ist. Das beste ist die PJ-Community, die die Zeit wirklich noch zu was positivem gemacht haben. Man macht tagtäglich stupide seine Aufgaben, mehr aber auch nicht. Um es noch mit den Worten abzuschließen, die uns am 1. Tag bei der Einführung gesagt wurden: Man hat als PJler vor allem Pflichten und nicht nur Rechte.
Unterricht
2x / Woche
Inhalte
Repetitorien
Fallbesprechung
EKG
Sonst. Fortbildung
Patientenvorstellung
Prüfungsvorbereitung
Bildgebung
Tätigkeiten
Braunülen legen
Mitoperieren
Briefe schreiben
Botengänge (Nichtärztl.)
Blut abnehmen
Notaufnahme
Röntgenbesprechung
Chirurgische Wundversorgung
Dienstbeginn
7:00 bis 8:00 Uhr
Dienstende
15:00 bis 16:00 Uhr
Studientage
Gar nicht
Tätigkeiten
Mittagessen regelmässig möglich
Kleidung gestellt
Aufwandsentschädigung / Gehalt
Essen frei / billiger
Gehalt in EUR
399

Noten

Team/Station
2
Kontakt zur Pflege
2
Ansehen des PJlers
3
Klinik insgesamt
3
Unterricht
2
Betreuung
4
Freizeit
1
Station / Einrichtung
2
Gesamtnote
3

Durchschnitt 2.67