PJ-Tertial Radiologie in Bezirkskrankenhaus St. Johann (8/2024 bis 10/2024)

Station(en)
CT, MRT, Angio, Sono, Mammo
Einsatzbereiche
Diagnostik, Poliklinik / Ambulanz / Sprechstunde
Heimatuni
Goettingen
Kommentar
Vorab muss ich sagen, dass ich zur Famulatur (30 Tage) und nicht für das PJ in St. Johann gewesen bin.
Zur Klinik:
Die Klinik ist ein relativ neuer Gebäudekomplex, welcher eine angenehme Arbeitsatmosphäre schafft. Wirklich alle Mitarbeitenden in der Klinik sind nett, offenherzig und helfen einem, wenn Fragen aufkommen. Mein Schwerpunkt lag in der Radiologie, allerdings ich bin mit vielen anderen Famulantinnen und PJlerinnen/KPJlerinnen aus anderen Abteilungen in Kontakt gekommen, die meine Einschätzung teilen.

Zur Unterkunft und Verpflegung:
Ich war in unmittelbarer Nähe (1 Min. Fußweg) im sog. KPJ-Haus untergebracht. Dort gibt es mehrere Zimmer, die allermeisten sind sehr großzügig geschnitten, sodass theoretisch auch Besuch empfangen werden kann. Das Haus hat einen großen Küchen-/Essbereich, wo alle Bewohnerinnen zusammen essen können, was wir auch gerne getan haben. Es gab morgens ein relativ einfaches Frühstück. Das Abendessen war ebenfalls vollkommen in Ordnung. Das Highlight aber ist eindeutig das Mittagessen. Hier gibt es immer ein Salat- und Antipastibuffet sowie mindestens zwei verschiedenen Hauptspeisen plus Nachtisch, Kuchen und Obst. Man kann sich so viel holen, wie man möchte. Es ist schlicht und einfach herausragend.

Zur Radiologie:
Die radiologische Abteilung ist von den Ärztinnen bis hin zu den Radiotechnologinnen eine kleine Familie. Man kann mit allen Spaß haben und wird direkt ins Team integriert. Es herrschen dort flache Hierarchien, man ist auf Augenhöhe mit den Leuten. Insgesamt ein tolles Arbeitsumfeld und jeder Tag hat dort Spaß gemacht. Kaffeeliebhaber können sich über die Siebträgermaschine freuen.
Fachlich wurde mir von allen Beteiligten extrem viel beigebracht und erklärt. Jegliche Bildgebungen wurden mir bis ins Detail erläutert, falls gewollt. Auch die Praxis ist nicht zu kurz gekommen. Ob Vorschallen im Sono, CT-gesteuerte Punktionen selbständig durchführen oder bei Karpaltunnelspaltungen mithelfen, alles kein Problem. Die neue Angio ist ebenfalls ein Highlight. Ich kann die Radiologie in St. Johann in jeglicher Hinsicht uneingeschränkt empfehlen.

Zur Stadt und Umgebung:
St. Johann ist ein kleines Städtchen, welches sich viel Mühe gibt, die Leute zusammenzubringen, indem es immer wieder einige Feste und Aktionen organisiert. Es gibt dort alles notwendige an Läden. Falls man etwas Trinken resp. Essen möchte, ist besonders das Dampfl zu empfehlen.
Durch die Nähe zum Wilden Kaiser und weiteren Bergen ist es im Sommer/Herbst ideal für Wanderungen und im Winter ein Paradies für Skifahrerinnen.
Bewerbung
St. Johann ist ein sehr beliebtes Ziel für Famulaturen und für das PJ, daher sollte man sich frühzeitig 1,5-2 Jahre im Voraus um einen Platz bemühen, was insbesondere dann gilt, sofern man eine Unterkunft benötigt.
Unterricht
Kein Unterricht
Inhalte
Fallbesprechung
Bildgebung
Tätigkeiten
Braunülen legen
Punktionen
Röntgenbesprechung
Dienstbeginn
7:00 bis 8:00 Uhr
Dienstende
15:00 bis 16:00 Uhr
Studientage
Gar nicht
Tätigkeiten
Unterkunft gestellt
Essen frei / billiger
Kleidung gestellt
Mittagessen regelmässig möglich

Noten

Team/Station
1
Kontakt zur Pflege
1
Ansehen des PJlers
1
Klinik insgesamt
1
Unterricht
1
Betreuung
1
Freizeit
1
Station / Einrichtung
1
Gesamtnote
1

Durchschnitt 1