PJ-Tertial Innere in Klinikum Bayreuth (3/2024 bis 6/2024)

Station(en)
Gastroenterologie, Hämatologie/Onkologie, Kardiologie und Internistische Intensivmedizin
Einsatzbereiche
Diagnostik, Station, Poliklinik / Ambulanz / Sprechstunde
Heimatuni
Jena
Kommentar
In Absprache mit den zuständigen Stellen kann man am Klinikum Bayreuth sein Inneres-Tertial weitgehend selbständig einteilen und darf sich verschiedene internistische Fachrichtungen jeweils für ein paar Wochen anschauen. Mein Tertial habe ich jeweils für ein paar Wochen auf der Gastroenterologie, der Hämatoonkologie und der Kardiologie verbracht.

Gastroenterologie:

Man durfte sich auf der Gastroenterologie zwischen der Station und der Endoskopie frei bewegen. So konnte man das sehen und lernen, was man wollte. Auf der Station gab es klassische Stationsaufgaben (BEs, Flexülen, Aufklärungen etc.), wobei die Blutentnahmen meistens durch eine eigene Blutentnahmeschwester erledigt wurden. So konnte man auch immer zur Visite mitgehen, bei der man auch immer etwas gelernt hat. Besonders positiv ist dabei eine Ärztin hervorzuheben, die sich besonders viel Zeit fürs erklären und Teaching genommen hat. In der Endoskopie durfte man viel zuschauen, wurde häufig auch Dinge gefragt und es wurde auch viel erklärt.

Hämatologie/Onkologie:

Meine nächste Station war die Hämatologie und Onkologie. Das war das absolute Highlight des Tertials, da das gesamte Team aus Assistenten, OÄ und dem Chefarzt sehr bemüht sind, einen gut in das Team zu integrieren und viel beizubringen. So durfte man u.a. auch bei Knochenmarkpunktionen dabei sein und diese mit der Zeit unter Anleitung auch mal selbst durchführen. Auch mikroskopieren der Präparate war möglich und sehr lehrreich. Alle OÄ haben sich auch viel Zeit genommen, einem etwas zu erklären. Man durfte bei Interesse auch regelmäßig mit in die verschiedenen Tumorboards gehen. Auf Station durfte man Patienten aufnehmen und teils auch selbst betreuen sowie die Arztbriefe vorbereiten. Auch hier gab es eine Blutentnahmeschwester, sodass man das nur in Ausnahmefällen machen musste.

Kardiologie/Internistische Intensivmedizin:

Die letzte Rotation war die Kardiologie und die internistische Intensivstation. In der Kardiologie durfte man einige Wochen auf Station mithelfen, auch hier durfte man Arztbriefe vorbereiten, Patienten aufnehmen und untersuchen und konnte immer bei der Visite mitgehen. Auch EKGs gehörten hier natürlich zum Tagesgeschäft. Neben der Station durfte man auch ins Herzkatheterlabor sowie ins Echo, wo einem viel erklärt wurde und man bspw. im Echo auch immer vorschallen durfte. Auch bei Kardioversionen o.ä. durfte man zuschauen. Auf der Intensivstation durfte man unter Anleitung auch mal arterielle Zugänge legen oder bei ZVK legen assistieren. Hier arbeitete man im Gegensatz zu den anderen Stationen mit im Schichtdienst.


Insgesamt empfand ich das Innere-Tertial am Klinikum Bayreuth als sehr angenehm und kann es vollumfänglich weiterempfehlen. Es gab hier neben der Möglichkeit einer Unterkunft auch die Möglichkeit regelmäßig zum Mittagessen zu gehen, was bis zu einem Wert von 4€ frei war. Fortbildungen gab es zweimal wöchentlich, einmal die generelle PJ-Fortbildung mit Themen aus verschiedenen Fachgebieten und dann noch einmal die wöchentliche Radiologie-Fortbildung, bei der die Leitende OÄ der Radiologie jede Woche andere Themen aus der Radiologie mit uns besprochen hat. Leider gibt es keine Studientage und ein Orbis- bzw. Internetzugang wurde einem auch nicht ermöglicht, sodass man nur zusammen mit den Ärzten die Arztbriefe vorbereiten konnte.
Bewerbung
Bewerbung über PJ-Portal
Unterricht
2x / Woche
Inhalte
EKG
Prüfungsvorbereitung
Bildgebung
Sonst. Fortbildung
Tätigkeiten
EKGs
Patienten aufnehmen
Braunülen legen
Röntgenbesprechung
Botengänge (Nichtärztl.)
Punktionen
Patienten untersuchen
Eigene Patienten betreuen
Blut abnehmen
Dienstbeginn
7:00 bis 8:00 Uhr
Dienstende
15:00 bis 16:00 Uhr
Studientage
Gar nicht
Tätigkeiten
Mittagessen regelmässig möglich
Unterkunft gestellt
Kleidung gestellt
Essen frei / billiger
Aufwandsentschädigung / Gehalt
Gehalt in EUR
373

Noten

Team/Station
1
Kontakt zur Pflege
2
Ansehen des PJlers
2
Klinik insgesamt
2
Unterricht
2
Betreuung
3
Freizeit
1
Station / Einrichtung
1
Gesamtnote
2

Durchschnitt 1.87