PJ-Tertial Allgemeinchirurgie in Klinikum Chemnitz (8/2024 bis 10/2024)
Station(en)
N071
Einsatzbereiche
OP, Poliklinik / Ambulanz / Sprechstunde, Station
Heimatuni
Duesseldorf
Kommentar
Ich kann das Tertial in der Viszeralchirurgie in Chemnitz weiterempfehlen.
Die Organisation über Frau Lange funktioniert wunderbar. Sie ist äußerst engagiert und versucht, jeden Wunsch bezüglich Rotationen und Hospitationen zu ermöglichen.
Das Klinikum Chemnitz stellt eine Unterkunft (gut ausgestattetes Appartement mit eigener Küche und eigenem Badezimmer + Parkplatz) unmittelbar neben dem Krankenhaus zur Verfügung. Nimmt man diese in Anspruch, erhält man ein Gehalt von 452 Euro pro Monat, sonst 752 Euro. Außerdem darf man jeden Tag kostenfrei Mittag essen (im Wert von 6 Euro in der Cafeteria).
Mir hat die Zeit in der Viszeralchirurgie gut gefallen.
Auch hier ist die PJ-Beauftragte, Frau Deutschmann, sehr engagiert und bemüht, für jegliche Anfragen und Belange zur Verfügung zu stehen.
Der Tag beginnt um 06:45 Uhr mit der (schnellen) Visite auf der Station. Um 07:40 Uhr schließt sich die Morgenbesprechung inklusive Röntgendemo an. Danach werden fleißig Flexülen gelegt und Blut abgenommen. Außerdem wird regelmäßig OP-Assistenz benötigt. Das Klinikum Chemnitz ist ein Maximalversorger, weshalb hier wirklich recht große und interessante OPs durchgeführt werden, bei denen man ggf. Kameraführen und Hautnähte setzen darf. Über Rückfragen freuen sich die meisten Operateur*innen und beantworten sie gern. Außerdem besteht die Möglichkeit, in den verschiedenen Sprechstunden zu hospitieren.
Zur Zeit meines PJs fand gerade ein großer personeller Umbruch im (sehr männlichen) oberärztlichen Team statt. In den allermeisten Fällen wurde ich sehr wertschätzend behandelt (eine sexistische Äußerung ausgenommen) und habe mich trotz des großen Hauses nicht wie eine Nummer gefühlt. Zu Fortbildungsveranstaltungen waren wir PJs auch eingeladen.