Notaufnahme, Poliklinik / Ambulanz / Sprechstunde, OP
Heimatuni
Freiburg
Kommentar
Insgesamt absolut empfehlenswertes Tertial für alle die Orthopädie und Unfallchirurgie machen wollen. Man muss sich allerdings bewusst sein, dass man wirklich auch die 50 Stunden in der Woche vor Ort ist. Insgesamt wird geschaut, dass man durch alle Teams, also Knie, obere Extremität, Wirbelsäule, Hüfte, Fuß/Sprunggelenk durch rotiert, also alle 2-3 Wochen. Dabei sind für jedes Team pro Woche drei OP Tage vorgesehen, sowie zwei Sprechstunden Tage. Im OP sieht man wirklich abgefahrene Sachen, die Berner machen gerade in der Hüft Chirurgie, absolute Spitzenmedizin und auch viele Operationen, die man nie wieder so sehen wird. Von Rotationsplastiken über Sarkomresektionen bis Hüft-PAO war hier wirklich alles an krassen Sachen dabei. Bern ist eins der großen Traumazentren der Schweiz, hier kommt also wirklich auch jeden Tag zwei bis dreimal ein Schockraum mit dem Helikopter. Das Team insgesamt ist absolut klasse, eine mit immer etwas beigebracht. Die Leute hier sind das teaching wirklich gewöhnt. mittwochs morgens während des Morgen Rapport hat man 1 Stunde teaching vom OA, freitags teachen sich die UA unter Aufsicht gegenseitig. Nahtkurse oder Gipskurse werden extra angeboten. Für die Assistenten gibt es auch meisten 1x pro Woche teaching zu dem man gehen kann.
Im OP darf man meistens die Hautnaht machen, ansonsten ist man eher 2. Assistenz oder 3. Assistenz, lernt aber trotzdem meist viel. in der Sprechstunde darf man eigene Patienten untersuchen und vorstellen und geht dann meistens mit dem OA nochmals zum Patienten. Hierbei ist meist eigenständiges Arbeiten möglich, man darf auch den Bericht eigenständig verfassen und dann dem OA schicken. Stationsarbeit gibt es für die UA fast garnicht. Wenn man will, kann man auch einzelne Wochen auf dem Notfall mitgehen.
Freizeittechnisch ist Bern absolut zu empfehlen, gerade im Sommer mit dem Marzili, auch zum Fahrradfahren ist Bern top und insgesamt eine wunder wunderschöne Stadt. Allerdings muss man schon sagen, dass natürlich die Schweizer Preise das Freizeitangebot insbesondere mit Drinks leicht einschränken, trotz Gehalt.
Man bekommt 1200 Fr. Pro Monat und kann sich für 650-750 Fr. Franken ein Personal Zimmer mieten.
