Betreuung: Sehr organisiert über das International Office JUIC, die waren echt immer ein guter Ansprechpartner. Im ärztlichen Team war man mal besser, mal schlechter betreut. Aber die Ärzt:Innen waren immer höflich und geduldig, haben probiert Englisch zu sprechen (und sich im Hinblick auf internationale Konferenzen) auch über das Englisch-Üben gefreut. Man hat die selbe Rolle wie die japanischen Studierenden im Team.
Tätigkeit: Los gehts morgens um 07:30 Uhr mit der Frühbesprechung auf Japanisch (manchmal übersetzt, je nach Assistenten), danach ist Zeit zum Frühstücken. Anschließend geht es in den OP, wo man die OPs observieren kann. Je nach Interesse bleibt man dann länger oder kürzer.
Unterricht: Einmal pro Woche gab es ein Seminar "Vergleichende Gesundheitssysteme" mit den anderen International Students. Generell gab es viele Gelegenheiten, sich zu vernetzen, wie z.B. ein wöchentliches gemeinsames Mittagessen.
Freizeit: Super! Tokio ist eine Wahnsinnsstadt, es gibt viel zu erleben und das ist auch gut mit dem PJ an der Juntendo zu vereinbaren.
Kosten: 0€ Studiengebühr, aber auch kein Gehalt. Miete in Tokio ist sehr teuer, aber Lebenshaltungskosten billiger als in Deutschland.
Fazit: Wer sich für Japan interessiert und kein Problem mit einer weniger aktiven Rolle im chirurgischen Tertial hat, dem ist die Juntendo sehr zu empfehlen. Allerdings wäre ein halbes Tertial glaube ich der optimale Zeitraum.
Bewerbung
Über das JUIC, 6 Monate vor Beginn. Unkomplizierte Bewerbung per Email, auf die schnell geantwortet wird.