Ich habe mein erstes Tertial in der Inneren im Klinikum Harlaching gemacht und habe mich dort sehr aufgehoben gefühlt.
Meine erste Rotation war in der Hämatologie-Onkologie, hier war das Team unglaublich freundlich und geduldig, sowohl die Ärzt/innen als auch die Pflege.
Ich habe das Gefühl, viel gelernt zu haben und gut in den Alltag eingearbeitet wurden zu sein. Ich habe jeden Tag Blut abgenommen und einige Zugänge gelegt, und habe regelmäßig körperliche Untersuchung, Aufnahmen, Visite, Briefe anlegen und schreiben, EKGs auswerten und Ultraschall geübt und durfte auch mal einen Aszites punktieren. Highlight war auch die Anbindung an die Palliativstation, auf der man auch mal einige Tage verbringen darf. Ich bin sehr ungerne nach zwei Monaten gegangen und kann allen diese Rotation herzlichst empfehlen.
Danach bin ich auf die Nephrologie rotiert, dort war das Team um einiges größer als auf der Onkologie, jedoch genauso freundlich und engagiert. Ich habe ähnliche Tätigkeiten ausgeführt, hier konnte ich aber noch aktiver die Patientenaufnahmen üben und habe auch mal eigene Fälle zur Einarbeitung zugeteilt bekommen.
Auch, wenn es keine Bezahlung gab, so gab es immerhin Studientage, die ich auch kumulativ nehmen konnte. Das war sehr praktisch und auch immer spontan und flexibel möglich.
Alles in allem kann ich das Tertial allen empfehlen! Und wie immer gilt, wer sich engagiert und interessiert, kann auch viel mehr dabei lernen und mitnehmen.