5. Med (Endokrinologie, Rheumatologie, Akutgeriatrie)
Einsatzbereiche
Station
Heimatuni
Wien (Oesterreich)
Kommentar
Die Aufgabe der PJ-ler ist es, in der Früh auf der ganzen Station Blutdruck zu messen. Allerdings darf das nicht vor der Besprechung passieren, da die Patient:innen da noch keine Medikamente bekommen hat. Also wird das gemacht kurz bevor die Visite startet und ich bin meist erst in der Mitte oder Ende der Visite dazu gestoßen.
Manche, speziell jüngere Ärztinnen geben sich viel Mühe und erklären auch, auf Nachfrage. Ich hatte aber das Pech zu einer Zeit dort zu sein, wo das Personal etwas gefehlt hat oder überlastet war. Viel Briefe schreiben, Untersuchungen anmelden, EKGs und Aufnahmen. Blutabnahmen nur, wenn die Pflege unterbesetzt war oder jemand nicht so leicht zu stechen war. Die Aufnahmen werden später mit einem Arzt/einer Ärztin durchbesprochen.
Habe dort sehr wenig gelernt. Generell hatte ich auf der Endokrinologie das Gefühl man probiert mal ein bisschen aus und schaut dann. Deshalb konnte man mir auch keine besonders guten Werkzeuge in die Hand geben oder Berechnungsgrundlagen für andere Stationen.
Der Chef verteilt Artikel, die dann von den Basisärzten oder PJlern präsentiert werden. Fast jede Woche findet eine Fortbildung mit Verpflegung statt. Mittagessen ist oft möglich. Drei Menüs sind für PJler gratis.
Freie Tage spricht man mit den anderen KPJ-Student:innen ab. Dienste kann man grundsätzlich mitmachen.
Alles in allem wird es mir als Blutdruckmess-Tertial in Erinnerung bleiben.