PJ-Tertial Innere in Kreiskrankenhaus (9/2024 bis 12/2024)

Station(en)
3, ZNA, Intensiv
Einsatzbereiche
Poliklinik / Ambulanz / Sprechstunde, Station, Notaufnahme, Diagnostik
Heimatuni
Goettingen
Kommentar
Es handelt sich um ein kleines Krankenhaus. Während meines PJs war ich die einzige PJlerin am ganzen Haus! Dadurch hatte ich jedoch das Privileg mir meine Zeit komplett selber zu gestalten. Es gab keinen Rotationsplan, ich habe geschaut worauf ich Lust habe und welche ÄrztInnen wo eingeteilt sind und bin gezielt dorthin gegangen, wo ich viel lernen konnte. So konnte ich einige Wochen auf Station verbringen (Blut abnehmen MIT den ÄrztInne zusammen, Zugänge legen, Pat. aufnehmen und untersuchen, täglich an Visite teilnehmen etc.). Ich konnte aber ebenso in der Endoskopie Ultraschall machen, bei jeder Untersuchung zuschauen und bei Punktionen assistieren oder diese auch selbst durchführen. In der ZNA kann man Dienste bis 24 Uhr mitmachen, dafür gibt es 50 Euro und 1 freien Tag extra.
Was das Lernen angeht, habe ich in dem Tertial wahnsinnig viel gelernt. Es gibt einen neuen Chefarzt seit 04/24. Er verfolgt die Einstellung, dass Studierende von denjenigen lernen sollten, die viel Erfahrung haben, also OberärztInnen und ChefärztInnen. Ich habe daher viele Visiten mit ihm gemacht und wurde zwar auch viel abgefragt, dafür hat er mir aber auch sehr viel erklärt. Ich habe kaum von anderen PJlern gehört, die direkt vom Chef unterrichtet worden sind. Wer also seine Zeit in der Innen sinnvoll verbringen will, der/die sollte an ein kleines KH, wie Frankenberg gehen. Hier lernt man eine stabile Grundlage, ist überall mit dabei und wenn man auch nur etwas Engagement zeigt, ist man auch ein echtes Teammitglied und nicht nur der "PJler".
Das Gehalt wirkt erstmal spärlich, jedoch kriegt man eine Unterkunft im Wohnheim genau gegenüber des KH gestellt. Sehr ordentlich und sauber! Zudem ein Fühstücks UND Mittagsbudget, von dem man definitiv satt wird. Das heißt, am Ende hat man die 370 Euro direkt auf dem Konto. Die Dienste lohnen sich ebenfalls, weil man die freien Tage, sowie die 8 Studientage im Tertial frei einteilen kann, auch gesammelt am Ende.

Wie bereits erwähnt, hat es mir sehr viel Spaß gemacht und mich gut auf das M3 vorbereitet. Zudem war ich auch sehr vom Team angetan. Ich wurde von allen geschätzt aufgenommen und konnte auch in andere Abteilungen reinschauen (Neurologie und Anästhesie). Es ist eben ein kleines Haus, an dem aber alles möglich ist.
Bewerbung
über PJ Portal
Unterricht
1x / Woche
Inhalte
Patientenvorstellung
Prüfungsvorbereitung
Sonst. Fortbildung
Tätigkeiten
Rehas anmelden
Untersuchungen anmelden
Röntgenbesprechung
Briefe schreiben
EKGs
Patienten aufnehmen
Patienten untersuchen
Punktionen
Braunülen legen
Notaufnahme
Blut abnehmen
Dienstbeginn
7:00 bis 8:00 Uhr
Dienstende
16:00 bis 17:00 Uhr
Studientage
Frei verfügbar
Tätigkeiten
Unterkunft gestellt
Aufwandsentschädigung / Gehalt
Essen frei / billiger
Kleidung gestellt
Mittagessen regelmässig möglich
Gehalt in EUR
370

Noten

Team/Station
1
Kontakt zur Pflege
2
Ansehen des PJlers
1
Klinik insgesamt
1
Unterricht
2
Betreuung
1
Freizeit
1
Station / Einrichtung
1
Gesamtnote
1

Durchschnitt 1.13