+ strukturierter und vielseitiger Rotationsplan, auch Spezialabteilungen wie Reproduktionsmedizin und Onko (Danke Frau Pohle)
+ spannende Fälle, weil Uniklinik
+ viele liebe PJs. PJs müssen auch die Einarbeitung für neue Studis und die Aufgabenverteilung untereinander übernehmen. Dadurch kann man sich auch eigenständig organisieren und ab und zu mal fehlen.
+ Man kann, wenn man möchte, viel Zeit im OP verbringen, darf aber nur selten nähen o.ä.
— kaum Einbindung ins ärztliche Team, keine Begrüßung zu Tertialbeginn, schlechtes Ansehen als PJ.
— Die PJs sind in der Frauenklinik dringend nötig für Blutentnahmen, Hakenhalten, Nierensonos, Botengänge, etc. Deshalb muss zumindest ein Teil der PJs auch zwischen Feiertagen, an Streiktagen oder während PJ-Fortbildungen arbeiten. Dafür, dass der Stationsalltag ohne PJs so nicht umsetzbar wäre, gibt es unverhältnismäßig wenig Wertschätzung.
— viele nicht-ärztliche Aufgaben wie z.B. Transportdienste, Botengänge, Faxen, Scannen, Kaffee kochen oder mein Highlight: das Arztzimmer für die Hygienebegehung aufräumen. Man wird für solche Aufgaben leider auch aktiv von fachlich interessanten Untersuchungen wegzitiert, bei denen man was lernen könnte.
— Team: Die meisten waren zwar freundlich und bemüht einem was beizubringen, hatten aber keine Zeit dazu. Andere waren auch aktiv unhöflich.
Insgesamt hatte ich hier eine ganz gute Zeit, weil die PJs super waren, Gyn ein interessantes Fach ist und wir viel rotieren konnten. Das Lern- und Arbeitsklima war aber schlecht. Ich würde das PJ hier nicht unbedingt weiterempfehlen.