PJ-Tertial Rheumatologie in Universitaetsklinikum Leipzig (11/2023 bis 1/2024)

Station(en)
J3.1
Einsatzbereiche
Station
Heimatuni
Nicht angegeben
Kommentar
Das Tertial auf der J3.1 kann ich sehr weiterempfehlen, besonders für den Einstieg ins PJ. Die Rheumatologie ist ein eher ruhiges aber gleichzeitig sehr vielfältiges und auch fächerübergreifendes Fach, man hat viel Zeit über Patienten nachzudenken und fast jeder bekommt hier eine ganze Palette an Diagnostik, in die man sich mit der Zeit gut einlesen kann. Die Patienten bleiben meist recht lange auf Station, sodass auch im Verlauf immer wieder Zeit bspw. zum Nachuntersuchen ist. Für den Einstieg, wo man sich erstmal an alle Anläufe gewöhnen muss, empfand ich das als optimal.
Als PJ´ler sitzt man in einem separaten Untersuchungszimmer mit SAP-Zugang, wo man wenn Zeit ist, ungestört arbeiten und Patientengeschichten nachlesen kann oder sich auch mal an einer Kapillarmikroskopie probieren darf.
Das Team ist wirklich nett und (meist) immer ansprechbar; es herrscht eine sehr angenehme Arbeitsatmosphäre unter den Assistenzärzten und ich fühlte mich alles in allem gut integriert (jeder kennt deinen Namen, was auf anderen Stationen nicht üblich ist...). Es wird einem viel Wertschätzung entgegen gebracht.
Die Visiten sind, wie in der Inneren üblich lang und ausführlich, dafür gibt es häufig kleine Teaching-Einheiten von einem der älteren Assistenzärzte/Fachärzte, bei denen man wirklich viel mitnehmen kann. Nach-/Fragen sind dabei immer erwünscht und werden dann positiv diskutiert.

Allgemein besteht der Tagesablauf aus morgendlichem Blutabnehmen/Flexülen (was wirklich nicht zu viel ist und man sich gut aufteilen kann), gefolgt von Visite, die erst 10:30 startet (großer Vorteil! denn so kann man in Ruhe seinen Kram erledigen und dann die Visite voll mitbekommen). Im Anschluss geht es zur Röntgenbesprechung und danach Mittagessen. Am Nachmittag stehen geplante stationäre Aufnahmen an (Anamnese, KU, EKG, Blut abnehmen, Dokumentation), die man sich auch meist unter den PJ´lern aufteilen kann. Im Anschluss werden diese kurz den diensthabenden Assistenzärzten vorgestellt, es wird weitere Diagnostik angemeldet und bei Fragen kann man auch nochmal zusammen zum Patienten gehen. Dienstende ist dann meist zwischen 16:00 und 16:30.

In unserer Tertial-Zeit waren wir teilweise zu dritt. Es gab die Möglichkeit, sich dann für Mittel-/oder Spätdienste einzutragen, sodass nicht zu viele PJ´ler zur selben Zeit da sind. Ich empfand die Spätdienste (12:00 bis 20:00 Uhr) immer als sehr positiv, auch mal den etwas stressigeren Frühdienst zu umgehen, mehr Zeit für Aufnahmen zu haben und allgemein einfach neue Skills ungestört ausprobieren zu können (sei es Ultraschall, Kapillarmikroskopie ect). Auch für Teaching ist am Nachmittag meist mehr Zeit...

Alles in allem kann ich die 8 Wochen auf der Rheumatologie sehr weiterempfehlen. Für Leute, die allerdings Punktionen, Ports und andere Eingriffe machen wollen, ist das eher nicht die richtige Station.
Bewerbung
Über PJ-Portal (inkl. Splittingwünsche)
Unterricht
1x / Woche
Inhalte
Sonst. Fortbildung
Tätigkeiten
Untersuchungen anmelden
Blut abnehmen
Patienten untersuchen
EKGs
Braunülen legen
Patienten aufnehmen
Briefe schreiben
Röntgenbesprechung
Dienstbeginn
7:00 bis 8:00 Uhr
Dienstende
16:00 bis 17:00 Uhr
Studientage
Gar nicht
Tätigkeiten
Kleidung gestellt
Mittagessen regelmässig möglich
Aufwandsentschädigung / Gehalt
Gehalt in EUR
400

Noten

Team/Station
1
Kontakt zur Pflege
3
Ansehen des PJlers
1
Klinik insgesamt
1
Unterricht
2
Betreuung
2
Freizeit
2
Station / Einrichtung
1
Gesamtnote
1

Durchschnitt 1.33