Ich hatte seht viel Freiheiten. Am Anfang wurde ich in der Ambulanz 2 Wochen lang von einem der Assistenzärzte soweit "ausgebildet", dass ich eine eigene Kabine mit eigenen Patienten haben kann. Bei zunächst 2 Patienten am Tag hatte ich viel Zeit alles gründlich zu Untersuchen und darüber nachzudenken und auch nachzulesen, die Patienten habe ich dann selbständig oberärztlich Vorgestellt. Es war wirklich ein Lernen im eigenen Tempo. Sobald ich ganz gut im Untersuchen war wurde ich auch viel für feste Positionen z.B. in der IVOM-Sprechstunde eingeteilt. Das führt dazu, dass man gezwungenermaßen deutlich schneller wird und im spezillen bei der IVOM Sprechstunde sehr gute Fortschritte beim Funduskopieren machen kann, da die Patienten alle bereits von der Pflege weit getropft werden.
Ein rotieren in alle Spezialambulanzen war möglich, wobei es am wichtigesten ist möglichst viel selbst zu Untersuchen und das ist nicht in allen Ambulanzen möglich.
Ich konnte insgesamt sehr viel selbst entscheiden was ich machen wollte, also ganz ohne Eigeninitiative wird das Terital sicherich nicht so erfolgreich.
An unliebsamen Aufagben gab es Mittwochs immer das Crosslinkin bei dem man 2-3 Patienten jeweils 1h alle 2 Minuten Augentropfen geben musste. Es gab auch Blutentnahmen, Nadelnlegen und EKG-Schreiben auf Station wobei sich das definitv in Grenzen hielt.
Es gab Wöchentlich PJ-Unterricht mit sehr motivierten jungen Oberärzten. "Wöchentlich" muss man etwas flexibel sehen weil es oft auch Verschiebungen gab aber von der Gesamtzahl an Untterrichten müsste es passen.
Inzwischen bin ich schon in der Augenheilkunde berufstätig und ich muss sagen, dass mich das Tertial in der Augenklinik sehr gut auf den Arbeitsalltag vorbereitet hat. Und im Gespräch mit meinen Kollegen habe ich herausgefunden, dass das definitv etwas besonderes ist.