PJ-Tertial HNO in Charite Campus Benjamin Franklin (9/2024 bis 12/2024)

Station(en)
Ambulanz, 12A
Einsatzbereiche
Notaufnahme, Diagnostik, Station, Poliklinik / Ambulanz / Sprechstunde, OP
Heimatuni
Berlin
Kommentar
Als PJler ist man sowohl in der Ambulanz, der Station, im OP und in der Notaufnahme eingeteilt. Arbeitsbeginn ist 7:30 Uhr, da findet die Morgenbesprechung und eine kleine Fortbildung durch die Assistenzärzte statt. Abhängig von den Kapazitäten kann man sich eigentlich frei aussuchen, was man den Tag über machen möchte, die meiste Zeit ist man in der Ambulanz unterwegs. Hier ist man relativ schnell ein vollwertiges Mitglied des Teams, erlernt alle Untersuchungsmethoden, hat eine eigene Untersuchungskabine und untersucht/behandelt eigene Patienten, die man zum Schluss dem für die Ambulanz zuständigen Oberarzt vorstellt. Bei Fragen/Unklarheiten kann man sich jeder Zeit an einen der Assistenten oder Oberärzte wenden, selbst der Chef ist für eine Übernahme/OP-Indikationsstellung zwischendurch immer bereit. Abhängig von seinem persönlichen Erfahrungsschatz kann man in der Ambulanz prinzipiell alles machen: Fadenzug, Splintentfernung, Speicheldrüsengangspülung, Ohrreinigung, intratympanale Injektionen, Sonografie der Halsweichteile, mit der Zeit auch alles selbstständig.

Auf der Station ist eine Woche lang immer einer der Assistenten der Stationsarzt, hier kann man eigene Patienten betreuen, visitieren und erlernt schnell viele praktische Tätigkeiten wie Verbandswechsel, Detamponaden und Tracheostoma-Versorgung. Eine tatkräftige Unterstützung beim Schreiben der Arztbriefe ist hierbei auch sehr willkommen. Wenn man sich das zutraut, kann man relativ schnell im Rahmen der morgendlichen Besprechung die Patienten der Station vorstellen und hierbei auch das weitere Procedere vorschlagen.

Im OP ist man als PJler immer gerne gesehen und wird auch immer eingeteilt, wenn eine Assistenz gebraucht wird, dabei ist man auch meistens 1. Assistent und kann auch mitoperieren und sehr viel nähen. Insbesondere bei den großen Tumor-OPs ist man sehr häufig mit dabei. Kleinere Eingriffe (insbesondere ambulante OPs) kann man unter Anleitung selber durchführen. Während der OPs kann man jeder Zeit Fragen stellen und allgemein wird dort sehr gerne die Anatomie erklärt und die OP-Schritte beschrieben. Selbst wenn man mal nicht für eine OP eingeteilt ist, die man gerne sehen würde, kann man bei ausreichenden
Kapazitäten immer dazukommen und wird freundlich empfangen.

"Klassische PJ-Aufgaben" wie Blutentnahmen und i.v.-Zugänge fallen auf der Station und bei den vorstationären Patienten an, hier ist Hilfe gerne gesehen, jedoch besteht keineswegs die Erwartungshaltung, dass dies "selbstverständlich" vom PJler durchzuführen sei. Wenn man zwischendurch Zeit hat, bietet es sich natürlich an, einige BEs abzuarbeiten, dies beschleunigt am Ende dann merklich den Ablauf und wird von den Assistenten sehr wertgeschätzt.

Des Weiteren besteht auch immer die Möglichkeit, mit dem für die Notaufnahme zuständigen Arzt mitzuarbeiten und kann auch hier viele Erfahrungen sammeln.

Montag Nachmittag findet jeweils noch eine größere Fortbildung statt, bei der auch immer sehr spannende Themen vorgestellt werden, Donnerstag Nachmittag ist dann immer die Röntgen-Demo, die absolut empfehlenswert ist, da man hier sehr viel lernen kann und die komplizierten anatomischen Verhältnisse der Kopf-Hals-Region greifbarer werden.

Ich kann jedem, der an der HNO interessiert ist, nur empfehlen, das Wahltertial in der HNO-Klinik des CBF zu absolvieren. Das Team ist mega nett, die Oberärzte und der Chefarzt sind immer ansprechbar, auf Augenhöhe und sehr daran interessiert, einem etwas beizubringen.
Bewerbung
PJ-Portal
Unterricht
Kein Unterricht
Inhalte
Sonst. Fortbildung
Fallbesprechung
Patientenvorstellung
Bildgebung
Tätigkeiten
Untersuchungen anmelden
Eigene Patienten betreuen
Notaufnahme
Punktionen
Blut abnehmen
Chirurgische Wundversorgung
Mitoperieren
Röntgenbesprechung
Patienten untersuchen
Poliklinik
Briefe schreiben
Braunülen legen
Dienstbeginn
7:00 bis 8:00 Uhr
Dienstende
16:00 bis 17:00 Uhr
Studientage
1x / Woche frei
Tätigkeiten
Kleidung gestellt
Essen frei / billiger
Mittagessen regelmässig möglich

Noten

Team/Station
1
Kontakt zur Pflege
1
Ansehen des PJlers
1
Klinik insgesamt
1
Unterricht
1
Betreuung
1
Freizeit
1
Station / Einrichtung
1
Gesamtnote
1

Durchschnitt 1