Ich habe die ersten 8 Wochen meines Chirurgie Tertials in der plastischen Chirurgie verbracht und kann es wärmstens empfehlen. Wir waren 3 PJler:innen zusammen, gegen Ende allerdings etwas mehr Studenten aufgrund von Hospitanten und Famulanten.
Es gibt einen Rotationsplan, der zur Orientierung dient, dennoch kann man frei wählen wo man am Tag dabei sein möchte. Es ist gewünscht, dass ein PJler auf Station ist, wenn mehrere da sind und nicht alle im OP benötigt werden. Zu den Stationsaufgaben zählen Dokumentation der Visite, Blutentnahmen und Untersuchungen anmelden sowie Arztbriefe schreiben.
Die Hierarchien sind sehr flach und man wird respektiert und geschätzt. Es herrscht ein spaßiger und lockerer Umgang untereinander.
Ich habe mich sehr gut integriert gefühlt und wäre gerne länger geblieben.
Man bekommt einen sehr guten Einblick in die Verbrennungsmedizin, da dort sowohl schwer Verbrannte/Verbrühte als auch leichtere Verbrenner behandelt werden.
Zudem gibt es mehrere Lappenplastiken als auch viele Brustrekonstruktionen pro Woche, an denen man auch jederzeit teilnehmen kann.
In der Regel kann man sich immer mit einwaschen und auch die Hebestellen zunähen, wenn es die Zeit erlaubt.
Sowohl auf Station als auch im OP war die Pflege sehr nett!
Ich kann die plastische Chirurgie sehr empfehlen!
Frühbesprechung: 7:00 Uhr
Nachmittagsbesprechung ab 15:15 bis max. 16:00 Uhr