Also mein Innere Tertial in Augsburg hat mir nicht wirklich gefallen. Also das Beste an Augsburg ist definitiv die PJ Beauftragtin KERSTIN. Sie ist wirklich super engagiert und macht super viel möglich. Zudem hatte man zu meiner Zeit noch den halben Freitag frei. Und 5 Tage zusätzlich frei. Generell kann man sich echt viel Frei erarbeiten, also ich hatte echt viel Urlaub. Aber das war glaub auch so das einzig Gute. Ich war zuerst auf der Station 6.7. Am Anfang sagte man mir, dass BE nicht zu meinen Aufgaben gehöre, da es dafür extra Personal gebe. Als dieses hörte, dass es jetzt PJler gibt, kam die Needle Nurse einfach nicht mehr. Ich habe dann (zs mit dem Famulanten, er tat mir so leid) jeden Tag unzählige BE machen müssen. Es kamen auch immer so viele dazu, dann sollte ich immer noch zusätzlich alle Patienten aufnehmen und den Brief anlegen. Zusätzlich bei jedem neuen Patienten Branüle legen und BE machen. Also wirklich teilweise waren das 30 BE und 8 Branülen. Dann kamen noch Blutkulturen hinzu. Ich war wirklich sauer. Wenn man dann mit seinen Arbeiten fertig war, hab ich meistens gesagt, ich gehe in den PJ Unterricht und bin dann entweder da hin oder heim. Ich hab mich da echt nicht wohlgefühlt. Bei der Früh Besprechung mussten wir PJler und die anderen Studis draußen warten, weil kein Platz im Raum war haha.
Danach war ich so ernüchtert, dass ich mit Kerstin abgesprochen hatte, dass ich jetzt erstmal von Station weg muss. Ich war dann 2 Wochen auf der Palliativ. Die Zeit war super! Die Ärzte und Pflege sind so nett, erklären wirklich viel und man wird wertgeschätzt als Person. Das kann ich echt empfehlen (ist aber auch beliebt, deswegen früh sagen dass ihr da hin wollt).
Anschließend war ich 2 Wochen in der Strahlentherapie. Auch cool, hatte halt jetzt alles mitnehmen wollen, wo ich ja nicht auf einer Station BE machen muss. Kerstin hat das auch möglich gemacht.
Dann war ich noch ne Woche in der Patho, war auch ganz interessant.
Anschließend war ich noch auf der Station 10.3…. Ja was soll ich sagen, im Arztzimmer war kein Platz für uns Studis, wir sollten uns doch wo anders hinsetzten. Ja gut, dann haben wir uns ins Schwester Zimmer hingesetzt. Aufgaben waren: BE, die Neuaufnahmen machen (dafür gab es auch keinen Raum, da musste man sich dann immer was suchen, richtig doof…), auf Visite mitgeben aber erst wenn „äähm vllt erst wenn die BE fertig sind“. Mir hat es dort auch nicht gefallen. Es kam auch nie mal ein Danke….
Hatte auch das Gefühl dass die Blockpraktikanten besser behandelt wurden (UKA ist ja noch nicht so lange Uniklinik), die durften dann auch mal ne Punktion machen und denen wurde was erklärt.
Also zusammenfassend kann ich das Innere Tertial nicht wirklich weiterempfehlen. Ich hatte gehört, dass auch die Rotationen wegfallen sollen und man nur einmal rotieren darf….