PJ-Tertial Gynäkologie in Wilhelminenspital Wien (11/2024 bis 1/2025)

Station(en)
D-Ost, C-West (Wochenbett), Kreissaal, Ambulanz, OP
Einsatzbereiche
Poliklinik / Ambulanz / Sprechstunde, OP, Station
Heimatuni
Wien (Oesterreich)
Kommentar
Alle wirklich ganz lieb auf der Abteilung! Größtes Minus war dass einfach viel zu viele Tertialstudenten da waren. Wir waren 4 KPJler und 5-10 Tertialstudenten von der MUW uns manchmal zusätzlich noch ein paar von der SFU. Dadurch ist in den Ambulanzen schnell alles besetzt gewesen und teilweise gabs einfach nichts zu tun für uns.

Es gibt 4 Bereiche:

OP:
Hier kann man mitassistieren vor allem an den fixen Sectiotagem 2x/Woche brauchen sie fix einen Studenten. Also da wird man noch am ehesten gebraucht und kann auch sonst zuschauen. Es gibt auch einen DaVinci Roboter. Je nach Arzt/Ärztin sind sie auch bereit zu erklären nebenbei.

Ambulanz:
Super, wenn man einen Platz erwischt. Oft auch noch Pflegepraktikanten da. Es gibt bis 4 Ambulanzen/Spezialambulanzen, je nach Tag. Hier kann man viel sehen und die meisten erklären viel. Selber gemacht habe ich eher wenig. Mit mehr Engagement vielleicht mehr möglich.

Kreissaal:
Sehr schwierig eine Geburt zu sehen, am ehesten wenn man einen Dienst mitmacht. Alle Studenten geiern immer drum zuschauen zu dürfen, da versteh ich dass die Hebammen und Schwangeren genervt sind. Aber teilweise wird man weggeschickt, also man muss hartnäckig bleiben, ich hab schnell mal aufgegeben und keine Geburt gesehen. Es gibt aber auch eine Schwangerenambulanz, wo man sich dazu setzen kann und teilweise schallen darf oder auf Wochenbettvisite mitgehen.

Station:
Hier gibt es am meisten zu tun. Täglich um die 6 Aufnahmen. Es gibt nur leider ein ganz kleines Ärztezimmer, mit 2 PCS und meistens 3 Turnusärzten. Sie sind aber sehr dankbar wenn man ihnen hilft bei den Aufnahmen oder Blutabnahmen, EKG's schreiben. Visite war ich nie mit, weils so viele Aufnahmen gab, die Turnusärzte aber auch in der Regel nicht.

Ablauf/Fortbildungen:
8 Uhr Morgenbesprechung
Um 12:45 Mittagsübergabe, danach gehen alle heim (wir auch). Theorethisch gibts einmal in der Woche ab 7 (meistens 7:30) eine interne Fortbildung, hat in 8 Wochen aber nur 2x stattgefunden. Auch sonst war das Fortbildungsangebot zu meiner Zeit in Ottakring nicht so berauschend. Einmal hat der Primar einen Laparoskopischen Nähkurs gemacht, das war cool.
EDV Schulung gibts auch einen VM lang aber das war bei uns erst gegen Ende des Tertials.

1.Tag:
Wir mussten früh beim Sekretariat sein, dann kurz in die Morgenbesprechung zum vorstellen und den Rest vom Tag haben wir mit Wäscheholen verbracht. Eine Einführungsveranstaltung für alle KPJ im KH gabs auch. Zugang hat gleich funktioniert.
Essen gratis aber eher naja. Es gibt ein KPJ Menü also nicht alle Speisen für uns gratis.

Personal:
Wirklich alle super nett, der Primar auch aber eher höflich distanziert und jünger, mit dem hatten wir nicht viel zu tun. Die Pflege in der Ambulanz war ganz lieb!! Generell aber wusste am Ende vom Tertial auch fast keiner wer wir waren, oft wurden wir als Tertialstudenten gesehen. Wir hatten eine Mentorin aber auch mit der hatten wir nicht viel zu tun.

Aufwand:
Man kann kommen und gehen wann man will. Es hat niemand bemerkt wenn wir nicht da waren. Außer über die Weihnachtsferien wars gut vorallem an Sectiotagen (Mo&Do) dass zumindest 1 da ist zum assistieren. Unterschriften problemlos alle bekommen. Aufwand war 0. Lerneffekt dementsprechend auch.

Fazit:
Wer ein entspanntes Tertial will ist hier genau richtig, wer viel lernen will muss Eigeninitiative einbringen, sicher möglich, wie gesagt es waren alle sehr lieb und bereit zu erklären!!
Bewerbung
Im Juli nachgerückt von der Warteliste, alle anderen haben auch noch die Woche vorher einen Platz durch die Warteliste bekommen
Unterricht
Kein Unterricht
Inhalte
Sonst. Fortbildung
Tätigkeiten
Briefe schreiben
Mitoperieren
Braunülen legen
EKGs
Patienten aufnehmen
Blut abnehmen
Dienstbeginn
Nach 8:00 Uhr
Dienstende
Vor 15:00 Uhr
Studientage
Frei verfügbar
Tätigkeiten
Essen frei / billiger
Aufwandsentschädigung / Gehalt
Kleidung gestellt
Mittagessen regelmässig möglich
Gehalt in EUR
873,20 netto

Noten

Team/Station
1
Kontakt zur Pflege
2
Ansehen des PJlers
4
Klinik insgesamt
2
Unterricht
3
Betreuung
2
Freizeit
1
Station / Einrichtung
2
Gesamtnote
2

Durchschnitt 2.07