PJ-Tertial Gynäkologie in Universitaetsklinikum Greifswald (9/2024 bis 12/2024)

Station(en)
Gyn, Geburtshilfe
Einsatzbereiche
Poliklinik / Ambulanz / Sprechstunde, Station, OP
Heimatuni
Greifswald
Kommentar
Zusammenfassend hatte ich ein wirklich tolles Tertial in der Gyn. Am meisten hat dazu für mich beigetragen, dass fast alle wirklich sehr freundlich und respektvoll mit mir umgegangen sind und ich mit jedem Anliegen dort super aufgehoben war. Vor allem der Kontakt zu den Assistenzärztinnen war toll und auch zur Pflege. Beginn war zur Übergabe um 7:30 und Ende nach der Übergabe, welche meistens von 15:45-16:00/16:15 Uhr ging.
Außerdem konnte ich wirklich sehr viel auf verschiedenen Gebieten der Gynäkologie und Geburtshilfe lernen. Dabei wurde auch trotz stressigen und arbeitsreichen Tagen immer Rücksicht darauf genommen, was ich machen oder gerne lernen möchte. Man durchläuft 4 Rotationen (Gyn-Station, Kreißsaal/Geburtshilfe, Brustzentrum und Poliklinik. Wobei man nach Absprache auch entscheiden kann, wie lange man wo sein möchte. Während man auf der Gyn-Station ist, wird man auch fest im OP eingeteilt und darf dort auch je nach Assistenz mitoperieren/Haken halten, nähen, Drainage annähen etc. Ansonsten läuft man die Visite mit, macht Stationsarbeit oder Abschlussuntersuchungen. Wenn immer möglich, darf man auch selbst untersuchen. In der Poliklinik ist es ähnlich. Hier kümmert man sich vor allem um die Aufnahmen, OP-Vorbereitung oder kann auch bei Notfällen mit dabei sein. Im Kreißsaal fand ich es besonders gut. Zwar hat man hier logischerweise weniger eigenständige Aufgaben, man wird aber trotzdem gut integriert und darf oft vor- oder nachschallen bei Schwangeren oder wenn es passt auch mit untersuchen oder tasten. Auch mit den Hebammen mitzugehen, war für mich immer eine Option, wenn man da nett gefragt hat. Bei Geburten im Frühdienst durfte man, wenn für die Patientin okay, auch dort mit. Natürlich sollten da dann nicht zu viele mit im Raum sein, da muss man eben rücksichtsvoll und etwas geduldig sein. Hierfür haben sich die Dienste auch meistens gelohnt. Das ist nach Absprache möglich und hat mir viel Spaß gemacht. In der Sectio die zweite Assistenz zu sein, fand ich auch jedes Mal aufs Neue sehr spannend oder mal in eine Feindiagnostik oder Geburtsplanung mitreinzugehen. Im Brustzentrum kümmert man sich auch vor allem um die Aufnahmen, darf fast immer selbst schallen und ist im OP oder bei Tumorkonferenzen dabei. Auch hier gab es einen sehr guten Kontakt zur Pflege und ich hatte immer das Gefühl gebraucht zu werden und nie im Weg rumzustehen.
Bei mir gibt es wirklich sehr wenig zu meckern, ich kam, mit ganz wenigen Ausnahmen, jeden Tag sehr gerne zur Arbeit, auch wenn es mal stressig wurde. Klar gab es auch Tage, wo ich mal lange im OP stand, einige Briefe nacheinander abgearbeitet oder rumtelefoniert habe. Aber meine Arbeit wurde immer so wertgeschätzt und ich habe auch dabei viel gelernt, sodass mich das überhaupt nicht gestört hat. Ich bin mit Gyn und Geburtshilfe vermutlich aber auch sehr leicht zu begeistern. Trotzdem kann ich es sehr empfehlen.
Bewerbung
PJ-Portal
Unterricht
Kein Unterricht
Inhalte
Fallbesprechung
Bildgebung
Sonst. Fortbildung
Patientenvorstellung
Tätigkeiten
Braunülen legen
Botengänge (Nichtärztl.)
Mitoperieren
Blut abnehmen
Briefe schreiben
Poliklinik
Röntgenbesprechung
Patienten untersuchen
Untersuchungen anmelden
Patienten aufnehmen
Dienstbeginn
7:00 bis 8:00 Uhr
Dienstende
16:00 bis 17:00 Uhr
Studientage
Gar nicht
Tätigkeiten
Mittagessen regelmässig möglich
Aufwandsentschädigung / Gehalt
Essen frei / billiger
Kleidung gestellt
Gehalt in EUR
470

Noten

Team/Station
1
Kontakt zur Pflege
1
Ansehen des PJlers
1
Klinik insgesamt
1
Unterricht
2
Betreuung
1
Freizeit
2
Station / Einrichtung
1
Gesamtnote
1

Durchschnitt 1.13