Ich habe in Erlabrunn ein schönes Tertial verbringen können. Die Kommunikation erfolgt auf Augenhöhe und ist sehr familiär. Es erfolgt eine Rotation zwischen zwei der drei internistischen Abteilungen, bei mir war es die Gastroenterologie und die Geriatrie. Beide Abteilungen haben sich ärztlich und pflegerisch durch besondere Freundlichkeit ausgezeichnet. Das Patientenklientel ist entsprechend der Größe des Hauses relativ homogen, nur selten sieht man außergewöhnliche Fälle. Als PJler ist die Gestaltung der eigenen Aufgaben sehr individuell, man darf in der Funktionsabteilung zusehen, Sonografien durchführen, Aszites Punktieren, Ports anstechen, Visiten begleiten und durchführen, Briefe schreiben. Ein PJ-Unterricht findet nicht statt, bzw. nur falls einer der Ärzte spontan etwas erklärt. Die Bezahlung ist vergleichbar gut, die Kosten für die Unterkunft werden abgezogen. Das Mittagessen ist gut und vergünstigt. Die Lage ist top, für Naturbegeisterte. Die Ausstattung ist besser als in anderen Häusern der selben Größe. Arbeitsbeginn ist 6.50 Uhr, aber da herrscht keine Strenge. Gehen kann man meistens vor 16.00 Uhr. Fehltage werden gern und frei gewährt.
Bewerbung
- Über das PJ-Portal
- Eine Gasthörerschaft der Uni Jena muss vorher beantragt werden