PJ-Tertial Innere in Ev. Krankenhaus Koenigin Elisabeth Herzberge (11/2024 bis 3/2025)

Station(en)
Nephrologie, Diabetologie, Angiologie, Gastroenterologie, Funktionsdiagnostik, Rettungsstelle
Einsatzbereiche
Notaufnahme, Station, Diagnostik
Heimatuni
Berlin
Kommentar
Ich war sehr zufrieden am KEH.
Die Organisation ist denke ich im Vergleich zu anderen Häusern sehr gut, man bekommt am ersten Tag eine Einführung, Klamotten, Schulungen und einen IT- Zugang. Am zweiten Tag wird man dann auf die Stationen aufgeteilt, es gibt einen festen Rotationsplan, man ist alleine auf Station. Wir waren jeweils auf 3-4 Stationen plus Notaufnahme und Funktionsdiagnostik, das heißt man hat relativ viel sehen können.
Um 08:10 ist die Frühbesprechung, zu der wir irgendwann nicht mehr mitgegangen sind. Danach geht es los mit Blutentnahmen und Flexülen, je nach Station hat das mal länger, mal weniger lang gedauert. Es gab nur wenige Ärzt:innen, die ihre BEs selbst gemacht haben, es wird erst einmal davon ausgegangen, dass die PJler das erledigen . Aber man konnte immer um Hilfe bitten, das war gar kein Problem und alle waren sehr verständnisvoll.
Sonstige Aufgaben waren u.a. Patientenaufnahmen, Aufklärungen, Briefe schreiben, etc. Zur Visite konnte man grundsätzlich meistens mit, allerdings habe ich oft, wenn es keine OA oder CA Visite war, darauf verzichtet, um mit den BEs durchzukommen.
Zum Mittagessen konnte man eigentlich immer gehen, es gibt ein Buffet und Essensmarken im Wert von 5 €, davon satt wird man aber nicht (die vegane Auswahl lässt zu wünschen übrig, aber es gibt immer ein paar Beilagen).
Nachmittags wurde man oft früher heimgeschickt, und auch wenn man mal länger bleibt, weil gerade viel zu tun ist, zwingt einen niemand, Überstunden zu machen, also auch da sind die Ärzt:innen sehr verständnisvoll.
In der Funktionsdiagnostik kommt es sehr darauf an, mit wem man unterwegs ist, aber man kann durchaus auch mal endoskopieren, Echos machen und sonografieren.
Das beste waren die zwei Wochen in der Rettungstelle. Da ist das Arbeitsklima zwar etwas kühler, v.a. mit der Pflege, aber man kann sehr selbstständig Patienten untersuchen, bekommt dabei aber immer Hilfe von den Ärzt:innen,und lernt dabei echt viel.
Generell konnte man viel alleine machen. Eigene Patienten zu haben war bei mir nur auf einer Station möglich, und da war leider auch nebenbei noch so viel zu tun, dass das oft auch ein bisschen unterging. Man kann aber eigentlich auf jeder Station darum bitten.
Was wirklich toll war, war dass wirklich alle Assistent:innen super lieb waren. Das Arbeitsklima ist wirklich entspannt und alle sind bemüht, einem was beizubringen, auch wenn dazu manchmal die Zeit fehlt.
Auch die meisten OAs und CAs waren echt nett und haben uns mit eingebunden.
Insgesamt kann ich das KEH empfehlen, wenn man keine Lust auf den Uni-Klinik Stress hat und ein nettes Tertial haben möchte:)
Unterricht
2x / Woche
Inhalte
Patientenvorstellung
EKG
Bildgebung
Sonst. Fortbildung
Tätigkeiten
Punktionen
Braunülen legen
Eigene Patienten betreuen
Untersuchungen anmelden
Briefe schreiben
Notaufnahme
Blut abnehmen
Patienten untersuchen
Botengänge (Nichtärztl.)
Patienten aufnehmen
Dienstbeginn
7:00 bis 8:00 Uhr
Dienstende
15:00 bis 16:00 Uhr
Studientage
Frei verfügbar
Tätigkeiten
Kleidung gestellt
Mittagessen regelmässig möglich
Essen frei / billiger

Noten

Team/Station
1
Kontakt zur Pflege
2
Ansehen des PJlers
1
Klinik insgesamt
1
Unterricht
1
Betreuung
2
Freizeit
1
Station / Einrichtung
2
Gesamtnote
1

Durchschnitt 1.2