Mein Wahltertial in der Pädiatrie in Amberg würde ich im Nachhinein sofort wieder wählen. Allem voran ist dies dem harmonsichen und engagierten Team dort zuzuschreiben, in dem sich nicht nur die Assistenten, sondern auch die Oberärzte gerne Zeit nehmen, um zu erklären und die PJler vieles selbst unter Aufsicht machen zu lassen. Das ganze Team der Pädiatrie trifft sich täglich zur Mittagsbesprechung, sodass man immer über die akutellen Fälle über die Abteilung hinaus informiert ist. Man kann schnell eigene Patienten vorstellen, übernehmen und vor allem in der Notaufnahme viel selbstständig arbeiten. Dabei ist das Motto alles kann - nichts muss.
Dadurch, dass ich die meiste Zeit alleine als PJlerin auf der Pädiatrie war, war ich relativ frei darin, wo ich mir etwas anschauen möchte. Wenn natürlich mehr PJler da sind und gleichzeitig noch z.B. Einarbeitungen stattfinden, braucht es eine intensivere Absprache, um sich nicht gegenseitig auf die Füße zu treten. Den Großteil meines Tertials habe ich also in der Notaufnahme verbracht, Rotationen auf die Normalstation, Intensivstation, Neugeborenenstation und in die verschiedenen Ambulanzen (Rheuma, Gastro, Pneumologie, Diabetes, Kardiologie) sowie zu den Kinderorthopäden sind möglich und auch definitiv zu empfehlen.
Im Klinikum Amberg wird allgemein sehr auf die PJler geachtet. 2x pro Woche findet der PJ-Unterricht zu verschiedenen Themen und Fachbereichen statt. Hier variieren die Inhalte zwischen Vorträgen, Patientenvisiten oder z.B. Endoskopieren am Modell.
Neben einem Tagesbudget von aktuell 6,70€ für Mittagessen gibt es auch die Möglichkeit, kostenlos im Wohnheim nebenan zu wohnen. Für diejenigen, die das nicht in Anspruch nehmen, gibt es die Möglichkeit, Spritkosten über Tankbelege erstattet zu bekommen (diese Info habe ich nur auf Nachfrage erhalten).