Station:
Die Betreuung und die Art des stationären Unterrichts ist einzigartig gelungen. Quasi täglich wurde man auf die Probe gestellt (nicht einmal auf eine unangenehme Art und Weise, sondern immer so, das man das Ergebnis der Fragestellung als Gelerntes mitnimmt), es wurde sich auf die Allgemeine Innere Medizin konzentriert, obwohl die Patienten zu 90% aus hämatologischen Gründen stationär waren und man wurde in die tägliche Arbeit integriert. Selbst die Tatsache, das ich quasi alle Blutentnahmen morgens selber gemacht habe, war egal, weil man ständig neben der Routinearbeit Bonbons bekam. Aszites-, Pleurapunktion, KMP, ZVK´s, Liquorpunktionen konnten erlernt werden, für eine Innere Station sehr invasiv. Da juckt das bißchen Blutabnehmen nun wirklich nicht.
IAS:
Den ganzen Tag körperliche Untersuchungen. Man bekommt die komplette Palette der Inneren Medizin vorgesetzt. Und dabei auch die durchaus hochakuten Patienten inklusive Reanimationen. (wenn man "Glück" hat)
Poliklinik:
Die einzige Station, die ich mir gerne geschenkt hätte. Am ersten Tag nach knapp 40 BE´s hatte ich keine Lust mehr. Glücklicherweise nur eine Woche, von der ich drei Tage freundlicherweise auf 4/2 ("Leukämiestation") aushelfen durfte.
Die Station 4/2 kann man fakultativ für 4-5 Wochen als Arbeitsplatz wählen. Habe ich nicht gemacht, weil es mir a) auf 3/5 zu gut gefallen hat und b) weil die 4/2 sehr speziell ist.
Ab Oktober gabs zudem 200 Euro, Mittagessen ist eh umsonst und wer möchte, kann auch in die Funktionen (Sono, Endoskopie) gehen.
Der Unterricht ist mit der 1. und 3. Medizin zusammen und findet in der Regel 2 x pro Woche statt. Ab und an muss man hinter dem Dozenten hertelefonieren, ab und an hab ich vergessen hinzugehen.