PJ-Tertial Psychosomatik in Charite Campus Virchow (5/2025 bis 8/2025)

Station(en)
Station, Tagesklink
Einsatzbereiche
Station
Heimatuni
Nicht angegeben
Kommentar
Ich kann das Psychosomatik Tertial an der Charite Campus Virchow wirklich sehr empfehlen. Durch das kleine, engagierte Team wird man von Anfang an gut integriert und es herrscht ein sehr kollegialer und wertschätzender Umgang.

Am CVK gibt es sowohl eine Tagesklinik als auch eine stationäre Einheit, in der Patienten meist mehrere Wochen bleiben. Als PJ-Student kann man in beiden Bereichen mitarbeiten und so komplette Behandlungszyklen begleiten. Dadurch gewinnt man einen sehr guten Einblick in Diagnostik, Therapie und Verlauf psychosomatischer Erkrankungen.

Der Arbeitstag beginnt um 8 Uhr. Morgens gibt es Zeit für Blutentnahmen (meistens nicht viele) und Befunddurchsicht, anschließend finden die tägliche Visite und einmal pro Woche die Oberarztvisite statt.
Zum Aufgabenbereich gehören die Durchführung von Neuaufnahmen inklusive Anamnese und körperlicher Untersuchung, die Betreuung eigener Patient:innen während des gesamten Aufenthalts (mit Nachbesprechung mit dem Stationsarzt), das Durchführen von Visitengesprächen unter Supervision, das Verfassen von Entlassbriefen sowie die Teilnahme an Teamsitzungen, Fallvorstellungen und internen Fortbildungen. Auch die Auswertung von EKGs und die eigenständige Durchführung von Progressiver Muskelrelaxation (PMR) gehören dazu.
Man kann zudem an allen therapeutischen Angeboten teilnehmen, wie Kunsttherapie, Gruppengesprächstherapie, Musiktherapie, Sozialem Kompetenztraining oder Psychoedukation, was den Alltag sehr abwechslungsreich macht.
Einen offiziellen PJ-Unterricht von der Charité gibt es leider nicht, dafür nimmt sich der Stationsarzt regelmäßig Zeit, um Fälle zu besprechen und lehrreiche Erklärungen zu geben. Das Team ist stets offen für Fragen und bezieht PJ-Studierende aktiv in die Patientenversorgung ein.

Mittags haben wir fast immer gemeinsam als Team gegessen. Außerdem bekommt man für jeden Tag eine Essensmarke gestellt.
Einmal die Woche gibt es einen Studientag, den man flexibel frei nehmen kann.

Fazit:

Die ausgesprochen gute Teamatmosphäre, die enge Zusammenarbeit mit den verschiedenen Berufsgruppen und die große Vielfalt an psychosomatischen und somatopsychischen Krankheitsbildern haben das Tertial unglaublich abwechslungsreich und angenehm gemacht. Der persönliche Kontakt zu den Patient:innen und die Möglichkeit, eigene Fälle selbstständig zu betreuen, machen das Tertial sehr lehrreich. Ich kann das PJ am Campus Virchow-Klinikum nur weiterempfehlen.
Bewerbung
Bewerbung über das PJ-Portal.
Unterricht
Kein Unterricht
Tätigkeiten
Patienten untersuchen
Briefe schreiben
EKGs
Eigene Patienten betreuen
Braunülen legen
Rehas anmelden
Patienten aufnehmen
Untersuchungen anmelden
Blut abnehmen
Dienstbeginn
Nach 8:00 Uhr
Dienstende
Vor 15:00 Uhr
Studientage
1x / Woche frei
Tätigkeiten
Mittagessen regelmässig möglich
Essen frei / billiger

Noten

Team/Station
1
Kontakt zur Pflege
1
Ansehen des PJlers
1
Klinik insgesamt
1
Unterricht
1
Betreuung
1
Freizeit
1
Station / Einrichtung
1
Gesamtnote
1

Durchschnitt 1