PJ-Tertial Gynäkologie in Klinikum Uelzen (7/2010 bis 10/2010)
Station(en)
4.3 und 4.4
Einsatzbereiche
Station, OP, Diagnostik
Heimatuni
Hannover
Kommentar
Ich habe mein zweites Tertial in der Gynäkologie in Uelzen verbracht. Die Zeit in Uelzen war einfach toll. Fangen wir auf der Station an:
Super nette Ärzte/Ärztinnen, die einen wirklich die Möglichkeit gaben alles genau zu erlernen. Angefangen bei der gynäkologischen Untersuchung bis hin zum Operieren/Nähen im OP. Auch der Cherfarzt und der/die Oberarzt/-ärztin waren sehr engagiert und freundlich. Es war einer ausgeprochen schöne Atmosphäre die ganze Zeit über, so dass man gerne arbeiten gegangen ist. Wir hatten die Möglichkeit sowohl in der Geburtshilfe, als auch in der Gynäkologie (Onkologie etc.) Einblicke zu erhalten bzw. aktiv neue Tätigkeiten zu lernen. Aufgaben waren dabei: Nähen im OP, assistieren, Berteuung von Schwangern, Miterleben einer Geburt, Entlassungsbriefe, Aufnahmen, Blutabnahmen, Zugänge legen, schallen und Beurteilung von Bildern, gyn. Untersuchung einer Schwangern, Konsile, Pathologien in den Brief eingeben...
Jeder Zeit stand jm. bei Fragen zu Verfügung. Mit Hilfe eines Pipers konnten wir auch immer zu spannenden Sachen oder in den OP hinzugerufen werden. Da wir zu zweit waren, war meistens einer von uns auf Station und der andere Student im OP (feste Einteilplanung im OP Plan). Im OP war das Arbeiten auch sehr angenehm. Wir hatten die Möglichkeit viele Laparoskopische Operationen zu assistieren. Ab und zu wurden Fragen gestellt-Nichtbeantwortung war auch kein Drama. Das Schwestern-Arzt Verhältnis war meiner Erachtens nicht so intensiv wie in anderen KH. Die Schwestern waren nett-manche mehr, manche weniger ;)
Die Hebammen waren auch immer sehr bemüht uns was zu zeigen und sehr nett.
Aber bevor wir anfingen zu arbeiten, wurde erstmal gefrühstückt (meist gegen 7h, damit wir um halb 8 die Blutentanmen beginnen konnten um um Viertel vor acht in der Frühbesprechung sein zu können)-wo wir nun beim Essen wären. Sehr lecker. Täglich frisches Obst, Salat, leckere Nachspeisen und gute Auswahl von einem Hauptmenü. Auf jeden Fall hatte man auch die Zeit (meistens) in die Mensa zu gehen und in netter Runde zu speisen. Für Abends konnte man sich auch noch zusätzlich ein Lunchpaket mitgeben-alles kostenlos.
Die Unterbringung erfolte in eine Art "Wohnheim". Sehr sauber (Putzfrau mindestens 1x pro Woche). Duschen/Bad für so viele Leute meines Erachtens in Ordnung! Toiletten getrennt nach Männlein Weiblein, Dusche nicht. Es handelt sich hierbei aber um einzelne, abschließbare Badezimmer, die nur eine Dusche pro Person beinhaltete. Im Wohnheim konnten bis zu 10 Personen untergebracht werden. Einfach Zimmer ca. 15cm^2 groß, mit Fernseher, Schrank, Tisch, Stühle und Bett. Internet (eigenen Laptop mitbringen) war auch vorhanden. Küche und einen gemeinsamen Fernseh-Aufenhaltsraum gab es auch. Ich kann nur dringlichst empfehlen sich frühzeitig bei der Personalabteilung zu melden-damit man auch dort ein Zimmer bekommt. Denn meistens sind die schnell "vergriffen" bzw. Gastärzte sind dort auch öfters untergbracht. Ich empfand es als äußerst angenehm nur 5Minuten in die Klinik zu Fuß zu brauchen.
Die Fortbildungen waren gut-leider fing das erst in den letzten 5 Wochen meines Tertials er richtig an (ab da waren wir auch mehr als 2 Studenten, es kamen dann noch neue aus der Inneren etc. denke es lag daran).
Ziemlich gut fand ich auch, dass wir regelmäßig sauber Kleidung bekam (Eigene Poloshirts, Kittels, Hosen), die sogar auf Station "geliefert" wurden. Der Tag endete meistens gegen 16.15h, nach der Spätbesprechung.