Insgesamt fand ich das Tertial ok, aber wahrscheinlich auch nur, weil ich mich sehr für die Neurochirurgie begeistern kann. Sonst kann ich nur sagen, dass die Stimmung im Team eher schlecht ist, jeder lästert über jeden und alle über den Chef. Kann schonmal vorkommen, dass man an seinem ersten Tag allein auf der Station steht, weil alle Ärzte im Op sind. Chronische Unterbesetzung! Ansonsten, kann ich nicht sagen, dass ich nichts gelernt habe. Wenn man nach nem Tertial dort keine neurolog. Untersuchung durchführen kann, dann ist man selbst Schuld, denn Gelegenheiten gibts genug (sprich Patienten aufnehmen ohne Ende). Visiten kann man meistens auch mitmachen. Im Op ist man meist 1. Assistenz, was ganz cool ist, weil man auch wirklich was machen darf. Spezialität des Chefs sind Kleinhirnbrückenwinkel-Tumore. Die Arbeitszeit war ok, Mittagessen auch oft möglich und überarbeiten tut man sich auch nicht.
Zum Unterricht:
es gibt keinen speziell neurochir. Unterricht, sondern eher für alle PJler der Chirurgie zuammen. Mehrmals in der Woche. Mehr kann ich dazu leider nicht sagen, weil ich nicht dazugekommen bin am Unterricht teilzunehmen. Da es meistens gegen 14 Uhr war, wo die Neurochirurgen gerade ihre Nachmittagsbesprechung machen, in der man dann die Patienten vorstellen darf, die man am Tag aufgenommen hat.