Es gibt kaum organisatorischen Rahmen. Je mehr man sehen und machen möchte, desto mehr kann man das. Man kann aber auch einfach dreimal die Woche hingehen, ein wenig im OP zusehen, und nach dem Mittagessen wieder gehen.
Ich war v.a. im OP, konnte viel zusehen, auch assistieren, wenn ich wollte. Es wird viel laparoskopisch gearbeitet, die Ärzte sind in der Regel nett und erklären, wenn man etwas wissen will (in Englisch). Von sich aus erklären die meisten Chirurgen wenig.
Fahrtzeit von Tel Aviv ca. 45 Minuten, Verbindung über mehrere Buslinien.
Super-Tertial, wenn man kein Chirurg werden und stattdessen Israel kennenlernen möchte.
Bewerbung
Bewerbung ist unkompliziert über die Uni Tel Aviv (TAU), "Bewerbungskosten" derzeit 40 Euro pro Woche des Aufenthaltes. Die Uni verteilt einen auf die Lehrkrankenhäuser, die meisten Deutschen kommen aber ins Sheba (dem größten Krankenhaus Israels).
Falls man länger nichts hört von der TAU bzw. auf die Zusage wartet, hilft telefonisches Nachhaken meistens, den Informationsfluss zu beschleunigen.