Ich wurde nach 2 Wochen in der Endo wie dir dortigen PJler eingeteilt und hab mit ihnen alle 4 Tage Dienste gemacht(36h! am Wochende 24h). Rotiert wird alle 2 Wochen mit einem anderen OA(Pankreas, Gefäße, Endo, Urgencias)
Ab und zu habe ich eine freien Tag bekommen, wenn ich darum gebeten habe, es gibt keine Studientage. Als PJler steht man in der Hierarchie ganz unten und muss z.B. viele Botengänge machen. Die Aufnahmen und sonstiger Papierkram sind sehr umständlich. Im OP habe ich meist Instrumente angereicht, was ich besser fand als Hakenhalten. Die Stimmung unter den Assistenten und PJlern war sehr gut, auch bei krassen Arbeitszeiten. Es war auch oft Zeit zum Quatschen, wenn Zeit ist, tagsüber war oft weniger zu tun. Jeden Morgen sind Fortbildungen und Nachmittags Übergabe und Vorträge der PJler, Anwesenheit Pflicht. Wenn ich nicht so müde gewesen wäre hätte ich sicher mehr gelernt. Bei der Visite und zwischendurch wurden Fragen gestellt, die man bei nichtwissen nacharbeiten musste. Das war zwar nervig, hat aber doch einiges gebracht.
Alles in allem mein härtestes Tertial, aber an Erfahrungen das Beste. Das Land und die Leute sind wirklich einmalig und auch bei harten Bedingungen(ich dachte nicht dass ich soviele Dienste machen muss) kann ich ein tertial in mexiko nur empfehlen.
Bewerbung
Ich habe mich direkt an der UNAM beworben. Es war schwierig den Zuständigen für das Internado zu erreichen, am Ende lief alles Problemlos. Sie verlangen viele Unterlagen, die aber niemand sehen will.