Das halbe Tertial am KCMC war definitiv eine einmalige Erfahrung die ich jedem empfehlen würde!
Man muss sich damit abfinden, nicht den gleichen Status als PJ´ler wie in Deutschland zu haben, vieles ist Eigeninitiative aber ohne tiefgreifende Suaheli- Kenntnisse kann man eben keine Aufnahmen machen. Das Motto ist eher einiges kann - nichts muss. Ich selbst hätte auch nicht die Blutentnahmen machen wollen.
Der Tag besteht im wesentlichen aus Frühbesprechung und danach Visite bis mittags. Man findet relativ schnell dank der vielen internationalen Studenten raus, bei wem sich die ward round lohnt und dann kann man auch viel lernen, sowohl theoretisches Wissen als auch Untersuchungstechniken. Am KCMC wird wesentlich mehr Wert auf ausführliche Statuserhebung und Anamnese gelegt als oft in Deutschland. Letztlich liegt´s an jedem selbst, wie viel er mitnimmt.
Dass ein Krankenhaus in Tansania hygienisch und technisch mit keinem deutschen Haus mithalten kann sollte jedem klar sein, wenn das CT (immerhin gibts eins) mal einige Wochen ausfällt ist das eben einfach so. Für jeden, der einmal Medizin ohne viel Technik und Geld erleben und nebenbei dieses traumhafte Land kennenlernen will, wird es mit Sicherheit eine unvergessliche Zeit am KCMC!
Bewerbung
sehr unkompliziert, hatte mich ca. ein halbes Jahr im Voraus beworben. Der Kontakt steht auf der Internetseite (www.kcmc.ac.tz) mit allem was man als Bewerbung schicken soll, die Zusage kommt in der Regel ziemlich schnell. Und nicht aus der Ruhe bringen lassen, wenn mal ein zwei Mails nicht beantwortet werden sondern einfach nochmal nachfragen;) Absagen gibts vom KCMC kaum....