PJ-Tertial Urologie in Kantonsspital Aarau (4/2011 bis 6/2011)

Station(en)
162
Einsatzbereiche
Station, OP, Poliklinik / Ambulanz / Sprechstunde, Notaufnahme, Diagnostik
Heimatuni
Greifswald
Kommentar
Sehr zu empfehlen. Habe dort 3 Monate meines Urologie-Tertials verbracht und sehr viel mitgenommen.

Das Team ist supernett, man wird sofort integriert und hat das Gefühl keine Last zu sein. Eigentlich alle der Ärzte erklären gerne und lassen einen immer selbst machen, wenn man die Dinge mal gesehen hat.

Der Tag beginnt immer mit der Vorstellung der Patienten, welche am Tag aufgenommen werden sollen, so zwischen 3-6 Patienten. Danach wird erstmal Kaffee getrunken und dann hat man die Wahl entweder in den OP, in die Ambulanz oder auf Station zu gehen.
Bei größeren OPs wie Nephrektomien, Zystektomien etc., steht man eigentlich immer mit am Tisch. Die Prostatektomien werden ausschließlich mit dem DaVinci durchgeführt, so dass man dort keine Möglichkeit zum assistieren hat. Vorteil ist aber, dass man die OP dadurch entspannt auf dem Stuhl sitzend auf zwei Monitoren beobachten kann und ja nach Operateur den gesamten Ablauf von vorne bis hinten ausführlich erklärt bekommt.
Einmal pro Woche finden kleinere OPs statt, wie Vasektomien und Circumcisionen. Dort darf man selbst ran und unter Assistenz einer der Ärzte die Eingriffe eigenständig durchführen.

Am meisten nimmt man sicherlich mit, wenn man viel in der Ambulanz ist. Dort finden jeden Tag mehrere Sprechstunden statt, an denen man allen aktiv teilnehmen kann. DK-Auslassversuche, Sonographien, DJ-Entfernung und Zystoskopien kann man durchaus auch mal selbst machen. Wer will darf die Briefe im Anschluss diktieren, was auch eine gute Übung ist.

Auf Station ist die Stimmung immer sehr gut gewesen. Die Schwestern sind eigentlich Großteils sehr nett gewesen und waren immer hilfsbereit. Die Patientenaufnahmen waren weniger stressig, da man meist mindestens zu zweit da ist und sie sich teilen kann. Meistens hat man diese nach dem Mittagessen gemacht um sie dann in der Nachmittagsbesprechung vorzustellen.

Mit freien Tagen ist man sehr flexibel. Eigentlich stehen einem 2-3 Urlaubstage/Monat zu, wenn man aber gut besetzt ist, ist nach Absprache auch der eine oder andere Tag mehr drin :-)
Dienste muss man auf der Urologie keine machen, die Wochenenden sind immer frei.

Am Kantonsspital sind eigentlich über alle Disziplinen verteilt immer sehr viele PJler aus Deutschland und der Schweiz, so dass es einem nie langweilig wird. Insbesondere bei gutem Wetter ist auf der Dachterrasse des Haus 27 abends immer was los.

Also nichts wie hin!
Bewerbung
ca. 6-12 Monate vorher, ansonsten auch mal kurzfristig, wenn Leute abspringen.

Einfach email an Manuela.Deflorin@ksa.ch
(Chefsekretärin Urologie)
Unterricht
1x / Woche
Inhalte
Fallbesprechung
Patientenvorstellung
Tätigkeiten
Briefe schreiben
Röntgenbesprechung
Patienten untersuchen
Notaufnahme
Mitoperieren
Punktionen
Poliklinik
Untersuchungen anmelden
Eigene Patienten betreuen
Patienten aufnehmen
Dienstbeginn
7:00 bis 8:00 Uhr
Dienstende
16:00 bis 17:00 Uhr
Studientage
Gar nicht
Tätigkeiten
Aufwandsentschädigung / Gehalt
Kleidung gestellt
Mittagessen regelmässig möglich
Unterkunft gestellt
Gehalt in EUR
ca. 1200 CHF netto

Noten

Team/Station
1
Kontakt zur Pflege
2
Ansehen des PJlers
1
Klinik insgesamt
1
Unterricht
2
Betreuung
1
Freizeit
2
Station / Einrichtung
1
Gesamtnote
1

Durchschnitt 1.2