Im Franziskus Krankenhaus liegt der Schwerpunkt auf der Gefäßchirurgie - dbzgl. bekommt man wirklich einen sehr umfangreichen Eindruck (Aorten-Eingriffe, Bypässe, Patches, TEA, Crossektomie, Stripping). Es werden auch Hernien, Appendektomien,Shunt-Anlagen sowie selten viszeralchirurgische Eingriffe durchgeführt.
Arbeitsbeginn ist 7:00, je nachdem wie lange die OPs gehen und was auf Station los ist, hat man gegen 15:00, spätestens 16:30 schluss. Das Team der Pflege war sehr nett und hilfsbereit auch die Assistenzärzte geben sich viel Mühe etwas zu erklären. Ich hatte viel Glück mit meiner Stationsärztin, die mir ganz viel gezeigt/erklärt hat und mich wirklich als angehende Kollegin behandelt hat. Wenn man Interesse zeigt, kann man fast bei jeder OP assistieren, Da das Franziskus ein kleines Haus ist, hat man schnell Kontakt zu den anderen Fachdisziplinen - ich durfte bei den Anästhesisten ZVK legen und intubieren und war bei den Radiologen in der Angiographie.
Eigentlich sollte einmal pro Woche PJ-Fortbildung sein - diese ist meist ausgefallen. Zudem gibt es einmal pro Woche eine Weiterbildung für die Assistenzärte, an der man ebenfalls teilnehmen kann. Die wöchentliche interdisziplinäre Gefäßkonferenz ist, je nachdem wer teilnimmt, mal mehr mal weniger interssant.
Für 3 € darf man sich am Frühstücksbuffet bedienen - das heißt, man stellt sich mit der Küchenfrau gut und kann sich den Teller voll laden und Brötchen schmieren ohne Ende ;)
Ein wirklich sehr schönes Tertial, in dem ich viel selbständiges Arbeiten auf Station gelernt und einen guten Einblick in den OP-Alltag erhalten habe.