Man durchläuft im Chirurgietertial 3 Abteilungen: Gefäßchirurgie, Unfallchirurgie u. Visceralchirurgie.
Vorteil vom Henri: Einblick in verschied. Fachrichtungen, vereinzelt gab es sehr engagierte Ärzte, die einem gerne was beigebracht haben
Nachteil: man lebt sich nicht richtig ein wegen der schnellen Wechsel; es wurde kein PJ-Unterricht angeboten, die Personalabteilung ist schlecht organisiert und verlegt gerne mal Unterlagen, sodass man auch mal etwas länger auf sein Gehalt wartet
Gefäßchirurgie: nettes Team; es wird einem viel gezeigt, daher hier auch die beste Lehre, man darf sich alles anschauen von Ambulanz bis Notaufnahme; einziger Kritikpunkt ist die Chefvisite: man rennt nur hinterher u lernt hier nichts; Doppler, Pulse tasten und Zugänge sehr gut zu üben, man darf Pat. aufnehmen, v.a. die Varizenoperationen haben wirklich Spass gemacht
Unfallchirurgie: sehr unterbesetztes Team, dadurch kaum Zeit für Lehre; man ist oft im OP, da jede helfende Hand gebraucht wird; ansonsten bekommt man auch einen Einblick in die Notaufnahme; der Chef ist sehr bemüht und erklärt gerne, hier wurde ich auch endlich mit einem Telefon, einem Namensschild und einem Schlüssel ausgestattet!
Visceralchirurgie: großes Team, man ist nur!! im OP, auch gerne mal 4x Schilddrüsen-OPs hintereinander..(zertifiziertes Schildrüsenzentrum)..ab und zu mal eine Bauchoperation..je nachdem mit wem man operiert, darf man sehr viel oder gar nichts machen, typischer Tag: ab 7h Visite, 7.40h kurze Besprechung, 8h OP, zwischen den OPs Drainagen ziehen, Arztbriefe für sein Zimmer schreiben, Braunülen legen und evt. Blut abnehmen, dann 15.30-16h Rö-besprechung (falls man nicht noch im OP steht), entweder dann Feierabend oder das erledigen, was noch liegen geblieben ist; man schafft es nicht, Mittag essen zu gehen