Ein absolut unglaubliches Tertial und eine unvergessliche Zeit! Ich habe mein Tertial in der Abteilung der plastischen Chirurgie von M Revol verbracht, habe sehr viel gelernt und wurde von jedem sehr freundlich und zuvorkommend behandelt. Auf der Station hat man nicht viel zu tun, morgens ist eine Frühbesprechung und danach hat man bis etwa 8.30Uhr Zeit für einen petit café bis die OPs losgehen. Im OP reicht man am Anfang erstmal nur die Instrumente an (keine Bange, die Namen der Instrumente hat man schnell drauf). Später darf man dann aber immer mehr machen, von allen möglichen Nähten bis hin zur lipoaspiration und plastie abdominale - kommt aber auch ein wenig auf den Arzt an, mit dem man im OP ist. Wenn man an der Chirurgie nicht so interessiert ist, kann man auch wie die französischen Studenten um 12 Uhr gehen, allerdings macht man sich viele Freunde, wenn man auch nachmittags bleibt und meistens wird man vom Oberarzt zum Mittagessen eingeladen. Wer Interesse hat, kann auch in die consultation und einen Arzt bei seiner Sprechstunde begleiten oder Verbände wechseln. Zur Pflege auf der Station hat man eigentlich garkeinen Kontakt, so war es aber auch nicht schlimm, dass die Surveillante - die Oberschwester - allgemein etwas gegen Studenten hatte. Die OP-Schwestern hingegen waren alle sehr freundlich! Ich kann also jedem dieses Krankenhaus nur wärmstens empfehlen. Und vor Sprachbarrieren muss man keine Angst haben - jeder hat Verständnis, wiederholt das eben Gesagte im Zweifelsfall auch 10 mal und wenns garnicht geht spricht auch jeder Englisch.
Bewerbung
3 Monate im Voraus bei M Revol. Einfach seine Bewerbung schicken und geduldig auf die Antwort warten. Bei mir hat es 4 Wochen gedauert.