Mich hat die Zeit in der Allgemeinchirurgie sehr überzeugt. Ich habe viel gelernt und habe weitgehende Einblicke in dieses Fach erlangen können. Das Klima in der Abteilung ist exzellent und es wird einem stets das Gefühl gegeben als PJler ein Teil des Teams zu sein und willkommen zu sein. Das Arbeitsverhältnis zu den Assistenten aber auch zu den Oberärzten und dem Chefarzt ist sehr gut, was daran zu sehen ist, das während den OPs aber auch auf Station immer viel erklärt wird und immer Fragen gestellt werden können, die bereitwillig beantwortet werden. Alle sind daran interessiert, dass man möglichst viel lernt und mitnimmt.
Auch als PJler, der später nicht in der Chirurgie arbeiten möchte, ist die Abteilung ideal, da man als Pjler sehr viele Gestaltungsmöglichkeiten hat. Dies wird daran deutlich, dass man Wünsche äußern kann, welche OPs man noch sehen möchte und man auch für Tage in die Ambulanz/Poliklinik gehen kann.
Ein großer Vorteil ist außerdem, dass die Klinik eine sehr breite Bandbreite an Operationen bietet, die durchgeführt werden, so dass man vieles, das man nur aus dem Lehrbuch kennt, auch live sehen und lernen kann.
Die Blutabnhamen auf Station habe ich mir meistens mit den Schwestern geteilt, wobei jedoch der OP/die Ambulanz immer vorgeht, so dass man die die Zeit im OP/in der Ambulanz nicht wegen Blutentnahmen verpasste.
Es gab auch die Möglichkeit Arztbriefe schreiben zu lernen und Arztbriefe diktieren zu lernen. Dies war aber keine Pflicht.
Eine Anmerkung zur Einsatzdauer in der Abteilung: Man ist 6 Wochen in der Allgemeinchirurgie, nicht 4. Man kann dies nur leider oben nicht wählen
Der Zuschuss beim Essen beträgt 2 € pro Tag.