Das Praktische Jahr in der Inneren Medizin in Hildesheim ist absolut empfehlenswert.
Alle sind sehr freundlich und bemüht, den PJlern etwas zu beizubringen. Das Krankenhaus ist erst im September in ein ganz neues Gebäude umgezogen. Alles ist neu und hübsch und praktisch, auch die Funktionsbereiche.
Natürlich nimmt man auch hier morgens Blut ab und legt Zugänge. Danach hat man meistens noch Zeit, um in die Funktionsbereiche zu gehen (Ergo, Echo, HK, Sono, Gastro, Kolo). Danach kann man an der Stationsvisite teilnehmen und auch eigene Patienten betreuen: Von der Aufnahme auf die Station über das Anordnen von Untersuchungen und Therapien bis zum Entlassungsbrief. Dabei ist immer ein Assistent dabei, schaut ob man zurecht kommt, steht für Fragen zur Verfügung. Fast alle erklären gerne und nehmen sich gerne Zeit für die PJler. Sind Punktionen zu machen, darf man die auch machen (nach Einweisung). Rotationen in die Notaufnahme und auf die Intensivstation sind möglich.
Die Fortbildungen finden fast immer statt, sind wöchentlich, vielfältig (EKG, Sono/Nephro im Wechsel, Röntgen, Chirurgie, Anästhesie, Notfallmedizin) und können auch disziplinsübergreifend besucht werden. Auch am jährlichen stattfindenden Nahtkurs kann man teilnehmen, die Kosten werden vom Haus übernommen. Darüber hinaus gibt es über das Jahr verschiedene weitere Fortbildungsveranstaltungen, die vom Klinikum organisiert werden, an denen wir auch kostenlos teilnehmen durften und die auch größtenteils sehr gut waren.
Insgesamt ein sehr gelungenes Tertial, das Klinikum kann ich in jeder Hinsicht für das Praktische Jahr empfehlen.