Das Tertial hat sehr viel Spaß gemacht und wir haben viel gelernt. Die Neurologie- und Neuroanatomie-Kenntnisse konnten im täglichen Fallseminar beim Chefarzt aufgefrischt werden (der geht jedoch Ende Januar in Pension, aber vielleicht erhält sein Nachfolger die Tradition aufrecht). Die Stationsärzte waren unheimlich nett und haben einen in alles einbezogen, so dass man von der Aufnahme bis zur Entlassung für seine 2-3 Patienten alles machen konnte.
Kleines Minus ist vielleicht, dass es nur sehr wenige Lumbalpunktionen gibt (Schlaganfall, Schwindel, Epilepsie,Rücken- und Kopfschmerzen sind vorherrschend, so dass selten eine Indikation besteht), in unseren 4 Monaten vielleicht 15-20. Großes Minus gibt es für die Schwestern, die ich ganz schrecklich fand und die noch nicht einmal ein "Guten Morgen"über die Lippen bringen konnten. Mit ihnen war es eher ein gegen- als miteinander arbeiten, was zwar etwas schade war, aber für die Studenten letztlich auch egal. Wir haben uns an die netten Ärzte gehalten und versucht, uns nicht über diesen Haufen Frustration zu ärgern.
Alles in allem sehr empfehlenswert!!